Altes Handwerk mit Tradition
- Federkielsticken ist nicht einfach.
- hochgeladen von Dr. Johanna Tamerl
Zu Besuch in der Federkielstickerei Seiringer
FAGGEN (jota). In ganz Österreich gibt es nur mehr 4 Federkielsticker. Einer davon ist Helmut Seiringer aus Faggen, der dieses alte Handwerk seit 25 Jahren ausübt.
Die Federkielstickerei Seiringer ist ein reiner Familienbetrieb. Seiringer macht aus edlen Materialien hochwertigste Ranzen und stickt mit Pfauenfederkielen auf bestes Leder, das er sich für seine Zwecke aus dem Unterland holt. Viele Vereine lassen sich bei ihm neue Gürtel sticken oder wertvolle Stücke renovieren.
Seiringer ist gelernter Tapezieren und Sattler. Federkielsticker kann man als Lehrberuf nicht mehr lernen. Sein Sohn bzw. Enkel haben Interesse, dass die Tradition weitergegeben wird.
"Man muss geduldig sein und diese Arbeit gerne machen", ist Seiringer überzeugt, der seine Werkstatt immer wieder Interessierten öffnet.
Kürzlich besuchten ihn und seine Familie SchülerInnen der Polytechnischen Schule Prutz, die selbst Hand anlegen durften und erkannten, wie schwierig und zeitaufwendig die Arbeit eines Federkielstickers ist.
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