Bachelor-Studenten erarbeiten Praxisprojekte für die Region

Gesundheitstourismus: Die Landecker BachelorstudentInnen mit TVB TirolWEst Geschäftsführerin Andrea Weber (ganz links). | Foto: UMIT/Hannes Schweighofer
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LANDECK. Seit nunmehr fast einem Jahr ist Landeck Universitätsstandort. Im Herbst 2014 haben die ersten 70 Studierenden in der Oberländer Bezirkshauptstadt - inmitten einer der tourismusintensivsten Regionen des Alpenraumes – das sechssemestrige Bachelor-Studium „Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus“ aufgenommen. Ziel des Studiums, das gemeinsam von der Leopold-Franzens Universität Innsbruck (LFU) und der Tiroler Health & Life Sciences Universität UMIT angeboten wird, ist es, den Studierenden eine profunde wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung zu bieten und gleichzeitig über Projektarbeiten einen starken Praxisbezug im Bereich alpine Freizeit und Gesundheitstourismus zu schaffen.

Positive Bilanz

Nach den ersten beiden Semestern können jetzt die Studienleiter Univ.-Prof. Dr. Gottfried Tappeiner von der LFU und Priv.-Doz. Dr. Peter Heimerl von der UMIT eine erste positive Bilanz ziehen. Besonders erfreut zeigen sie sich über den Umstand, dass regionale touristische Einrichtungen und Unternehmen von Anfang an die Gelegenheit nützen und gemeinsam mit den Studierenden Praxisprojekte erarbeiteten und jetzt auch durchführen.
So arbeitet eine Studierendengruppe unter der Leitung von Tappeiner an einer Projektstudie zur touristischen Revitalisierung der Sanna. Besonderes Augenmerk wird bei diesem Projekt, das von der Stadt Landeck in Auftrag gegeben wurde, auf die Bedürfnisse der Einheimischen gelegt. Die Ergebnisse werden im Herbst dieses Jahres präsentiert.
Heimerl arbeitet mit den Studierenden im Rahmen der Lehrveranstaltung „Strategische Unternehmensführung“ an vier realen Projekten, die von regionalen Tourismusverbänden beauftragt wurden. So lässt der TVB Tirol-West von den Studierenden ganz zur Zufriedenheit von TVB Geschäftsführerin DI Andrea Weber eine Bestandsaufnahme über die Chancen des Gesundheitstourismus in der Region durchführen. „Die Die Resultate zeigen, dass es bei uns gesundheitstouristisch einzigartige Angebote und Chancen gibt. Die Herausforderung ist es jetzt das Bestehende noch besser zu bündeln und auszuzeichnen“, sagte Weber.

Markttaugliche Ergebnisse

Auch mit Sölden gibt es eine Kooperation in deren Rahmen die Studierenden mit daran arbeiten den Tourismusort zur Mountainbike-Destination Nummer 1 zu machen. Die Expertise, die dazu ausgearbeitet wurde, ist vor kurzem präsentiert worden. Nach der Präsentation zeigte sich Carmen Fender vom TVB Ötztal überrascht von der Professionalität der studentischen Projektgruppe. „Wir haben uns nicht gedacht, dass die Studierenden derart scharfe und markttaugliche Ergebnisse präsentieren können, die wir als TVB auch unmittelbar umsetzen können“, meinte die Tourismusmanagerin.
Für die beiden Studiengangsleiter Tappeiner und Heimerl ist das Engagement der Studierenden beeindruckend: „Es sind alle dabei! 60 junge Personen, die in der Lage sind, ihre Zukunft zu bauen. Student Björn Geiger sagt: „Solche Projekte sind aufwändige Aufgaben. Aber diese praxisorientierten Erfahrungen machen unseren Wert am Ende des Studiums aus.“

Gesundheitstourismus: Die Landecker BachelorstudentInnen mit TVB TirolWEst Geschäftsführerin Andrea Weber (ganz links). | Foto: UMIT/Hannes Schweighofer
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