Badespaß lockt in Tirol nicht nur im Sommer

BEZIRK. Schwimmen liegt im Trend. Das finden nicht nur die Urlaubsgäste, sondern auch die Tiroler selbst. Und schwimmen macht nicht nur Spaß, wenn man sich dabei in der Sommersonne räkeln kann, schwimmen ist – wie eine Tirol-Umfrage zeigt – auch eine beliebte Freizeitaktivität für die kalte Jahreszeit. „Der Winter 2013/2014 war gut. Die Besucherzahl ist zwar ganz leicht gesunken (um ein Prozent auf 1.429.093 Millionen), doch der Umsatz ist um 2,7 Prozent auf über 14,1 Millionen Euro gestiegen“, freut sich Josef Fiegl, Obmann der Tiroler Bäder, über eine positive Bilanz. „Die Umsatzsteigerung liegt zum einen daran, dass die Eintrittspreise langsam nachziehen und zum anderen am tollen Angebot, das die Bäder ihren Kunden bieten.“

Bäderbetriebe mit Note 1,4 bewertet

Das Klima hat sich bei den 18 befragten Betrieben im Vergleich zum Vorjahr nicht wesentlich geändert: Zwölf Bäder schätzen ihre wirtschaftliche Situation gleich, vier besser und zwei als schlechter ein. Mit 9,98 Euro je Gast liegen die Erlöse um 4,8 Prozent über jenen des Vorjahres (9,52). „Das ist eine erfreuliche Entwicklung“, erklärt Fiegl.
Auch heuer wurden im Zeitraum von Februar bis April wieder elf Hallenbäder von geschulten Mystery-Kunden besucht und zweifach getestet. Der Fokus lag auf Ambiente, Sauberkeit sowie Mitarbeiter und Bäderpersonal. Der Gesamteindruck – vom Betreten bis zum Verlassen des Bades – wurde mit der Note 1,4 beurteilt.

Viel Optimismus

„Tirols Bäder gehen einem super Sommer entgegen“, zeigt sich der Obmann optimistisch. Rund 110 Betriebe öffnen wieder ihre Pforten. „Wir sind gut aufgestellt mit einem vielfältigen Angebot, das Jung und Alt viel Spiel und Spaß verspricht.“ Für die Sicherheit der Wasserfans ist jedenfalls bestens gesorgt: „Freizeitspaß mit Schutzengel“ lautet hier das Motto. „Eine gute Ausbildung rettet Leben. Experten aus der Praxis machen die Teilnehmer des Bäderkurses nicht nur fit für die Prüfung, sondern auch für die verantwortungsvolle Arbeit am Schwimmbecken“, weiß Karlheinz Bader, Obmann des Bäderausschusses. Der Sommer kann also kommen!