Bergbauern im Bezirk auf Förderungen angewiesen

BLK Landeck_b | Foto: Schütz

Im Rahmen der diesjährigen Sommersitzung der Bezirkslandwirtschaftskammer Landeck wurde kürzlich bei einer Besichtigungsfahrt über den „Kappler Berg“ die zum Teil schwierige Situation in der Landwirtschaft aufgezeigt.
BEZIRK. Der „Kappler Berg“ zählt zu einem der extremsten und kleinstrukturiertesten Bergbauerngebiete des Bezirkes und des Landes. Während jedoch in Langsthei noch großteils eine intakte Bewirtschaftung herrscht, gibt es in Glitt und Glitterberg eine problematische Entwicklung. „Große Sorgen machen uns einerseits die Überalterung und mangelende Hofnachfolge, andererseits ein Rückgang der Betriebe, Viehhaltung sowie Bewirtschaftung“, erläuterte Bezirksbauernobmann Elmar Monz.
Sollten ab 2013 (siehe Kasten) zusätzlich noch die Bergbauern-Förderungen eingestellt werden, würde das die Aufgabe der Bestellung schwieriger Hanglagen extrem beschleunigen. „Deshalb fordert die Bezirkslandwirtschaftskammer Landeck die Sicherstellung der notwendigen Mittel für die Landwirtschaft mindestens in bisherigem Umfang auch für die Zukunft“, so Monz.

Wertschätzung der bäuerlichen Produkte
Außerdem betonte der Obmann, dass auch die Wertschätzung der Erzeugnisse der Bauern durch die Konsumenten, die sich im Kauf der heimischen Produkte ausdrückt, eine entscheidende Motivation für die bäuerlichen Familien sei. Deshalb sei die ganze Bevölkerung eingeladen, bewusst zu den heimischen bäuerlichen Produkten zu greifen. Sie leiste damit einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Region und kleinbäuerlichen Berglandwirtschaft.
Rund 1.680 bäuerliche Betriebe inklusive der 120 Almen sichern derzeit die weitgehend flächendeckende Bewirtschaftung im Bezirk. Sie erbringen damit einen unbezahlbaren Beitrag zur Erhaltung der Kulturlandschaft und des intakten Lebensraumes im Interesse der gesamten Bevölkerung.

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