Die HAS Landeck ist dem „kleinen Glück“ auf der Spur

Foto: HAK/HAS und HLW Landeck
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LANDECK. Die interaktive Wanderausstellung "Süße Versuchung: Von Kakao bis Schokolade" machte vom 27. bis 30.1. im Rahmen des Projektunterrichts der Klasse 2s zum Thema "Schokolade" an der HAS Landeck halt. Entwickelt und finanziert wurde die Ausstellung im Rahmen der europaweiten Kampagne "Make Chocolate Fair" von der Organisation Südwind.
Die zweite Handelsschulklasse widmete sich während einer gesamten Unterrichtswoche in allen Fächern dem Thema "Schokolade".

Süße Versuchung
Im Rahmen der Projektwoche, die von Mag. Elisabeth Saumwald entwickelt wurde, arbeiteten die SchülerInnen selbstständig an vorbereiteten Arbeitsaufträgen und produzierten Schokolade. Passende Marketingmaßnahmen und eine ausführliche Konkurrenzanalyse wurden entwickelt und die selbst produzierten Schokoladen wurden am Ende der Woche vor dem Landecker Chocolatier Herrn Hansjörg Haag und Frau Caroline Sommeregger von Südwind Tirol präsentiert und mit ihnen verkostet.
"Projektunterricht schult die Kreativität sowie die Eigenverantwortung des persönlichen Lernprozesses und bietet ein Übungsfeld für die Anforderungen des späteren Berufslebens. Die SchülerInnen können innerhalb der Gruppe neue Arbeitsmethoden und Funktionen ausprobieren und lernen über die Fächer- und Schulgrenzen hinauszublicken." beurteilt Direktor Mag. Reinhold Greuter den pädagogischen Nutzen des Projekts.

Von Kakao bis Schokolade
Um auch die globalen Hintergründe der Schokoladenproduktion multimedial zu beleuchten konnte von der entwicklungspolitischen Organisation Südwind die Erlebnisausstellung "Süße Versuchung: Von Kakao bis Schokolade" an die Schule geholt werden. Besucht wurde die Ausstellung auch von Klassen der HAK und der HLW Landeck.
An fünf Stationen wurden die BesucherInnen interaktiv über den Alltag und die Probleme der Kakaobäuerinnen informiert. Bildgeschichten und Darstellungen über die Herkunft und Anbaubedingungen von Kakao gaben einen tiefen Einblick in die lange Reise einer Kakaobohne bis zur Verarbeitung in Europa. Informationen über die Preisbestimmung des Weltkakaopreises und die zunehmende Konzentration der Kakaoabnehmer rundeten das Informationsangebot der Ausstellung ab.
Doch was ist der Grund, dass der Gedanke an den Genuss eines Stücks Schokolade die Herzen höher schlagen lässt? Und diesen Gedanken haben die Österreicherinnen relativ oft - liegen wir mit einem Konsum von neun Kilogramm pro Kopf auf Platz sechs weltweit. Schokolade enthält die Aminosäure Tryptophan und daraus entsteht in unserem Körper Serotonin. Dieses Hormon beziehungsweise der Botenstoff löst in unserem Gehirn das bekannte Wohlgefühl aus. Unser Körper kann Tryptophan nicht selbst herstellen, daher sind wir auf die Nahrung angewiesen. Zu finden ist die Aminosäure auch in Geflügel und Sojabohnen - doch im Vergleich dazu stellt Schokolade sicherlich die charmantere Alternative dar.

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