Fließ: Lösung in Sichtweite

Wird das M-Preis-Logo bald auch in Fließ und Schönwies zu sehen sein?
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Bezirk Landeck: Derzeit zehn Orte ohne Nahversorger (der alle Lebensmittel anbietet)

Im Bezirk Landeck bleibt die Zahl der Orte ohne Nahversorger (der alle Lebensmittel anbietet) stabil.

BEZIRK LANDECK (tani). Nahversorger, werden definiert als Betriebe, die neben ihrer kommerziellen Funktion äußerst wichtige Stätten der Begegnung sind, die der Bevölkerung einer Region Identität, Geborgenheit, Beratung und persönliche Ansprache bieten. Zudem verbessert ein Nahversorger die Wohn- und Lebensbedingungen älterer oder körperlich eingeschränkter Menschen. Deshalb sind die Kommunen auch bestrebt, Nahversorger zu erhalten bzw. anzusiedeln.
Derzeit sind zehn Orte im Bezirk ohne Lebensmittelgeschäft. Das sind: Spiss, Stanz, Tobadill, Faggen, Mathon, Kaunerberg, Kauns, Schnann, Pians und Fließ.

Fließ ist seit März 2008 ohne Nahversorger. Das Nah&Frisch-Geschäft musste wegen wirtschaftlicher Probleme die Rollbalken herunter lassen. Seither müssen die Fließer ohne Lebensmittelmarkt auskommen. Nun zeichnet sich eine Lösung ab. Die Suche nach einem Grundstück konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Die Gemeinde kaufte im Ortskern einen Bauernhof. Dieser wird abgerissen und parallel dazu wird ein Verwertungskonzept erstellt. Das Projekt umfasst einen Dorfplatz, ein öffentliches Gebäude (Gemeinde, Arzt) mit Tiefgarage und ein Lebensmittelgeschäft. Mit M-Preis wird derzeit verhandelt. Mit dem Bau des Lebensmittelmarktes soll im Herbst 2011 begonnen werden. Bgm. Hanspeter Bock hofft, dass er 2012 eröffnet werden kann. Das neue Gemeindehaus wird später (mittelfristig) umgesetzt. Bgm. Bock freut sich auf den neuen Dorfplatz: „Dr. Walter Stefan hat mit der Renovierung des Gasthauses Weißes Kreuz einen guten Anfang gemacht“.

Einen willkommenen Beitrag zur Nahversorgung leistet Alfons Wachter. Der Zammer „Brotbube“ sichert vor allem mit seinen Filialen in Pians, Starkenbach und Perjen verbrauchernahe Grundversorgung. Die Bürgermeister äußerten sich dankbar. Landecks Stadtoberhaupt Engelbert Stenico ist froh, dass „es die Filiale in Perjen gibt“. Perjen soll aber beim alten Feuerwehrhaus ein Lebensmittelgeschäft erhalten. Die Mathoner versorgt Markus Mattle mit Gütern des täglichen Bedarfs. In Stanz erleichtert eine innovative Zustelllösung (telefonische Bestellung/Lieferung wird in Kronen-Zeitungs-Boxen deponiert) mobilitätseingeschränkten Personen das Leben.

In Schönwies ist noch keine Entscheidung bezüglich der Nachfolgelösung für das Lebensmittelgeschäft gefallen. Die Handelskette Spar will das Bestehende ausbauen und M-Preis überlegt im Bereich des Huckepack-Areals einen Lebensmittelmarkt zu bauen. Der Gemeinderat wartet das Verhandlungsergebnis zwischen M-Preis und dem Grundeigentümer ab.

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Bgm. Hanspeter Bock: „Mit dem Bau des Lebensmittelmarktes in Fließ soll im Herbst 2011 begonnen werden“
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