GKI-Kraftwerk: Dieser Tage wird Tiroler Bescheid fertig

Inn Pfunds 2009-6 | Foto: Foto Tiefenbacher

OBERGRICHT (tani). Jetzt ist es so weit. Nach einigen Verzögerungen geht die Umweltprüfung für das Gemeinschaftskraftwerk Inn (GKI) im Oberen Gericht zu Ende. Nächste Woche (zwischen 12. und 16 Juli) sollte der Bescheid bei den sieben Tiroler Anrainergemeinden (Prutz, Ried, Tösens, Pfunds, Nauders, Serfaus und Fendels) im Postfach liegen.

Die Abstimmungsverhandlungen verzögerten sich immer wieder. Zwischen Österreich und der Schweiz besteht ein Staatsvertrag, der die Bedingungen für das geplante Kraftwerk festlegt. Gespießt hatte es sich vor allem in den Punkten Schwall-Sunk-Ausgleich, Konzessionsdauer und Restwassermenge.

Wie das Verfahren ausgeht wurde bereits von der Politik und der Behörde angekündigt: Das eingereichte Kraftwerksprojekt wird positiv bescheidet. Die Antwort war auch unmissverständlich: Sowohl Bürgermeister als auch die Initiative „Dem Inn eine Stimme“ werden den Bescheid in der zweiten Instanz (Umweltsenat) beeinspruchen.

Auf die Kritik angesprochen, dass der Bescheid zu einer denkbar ungünstigen Zeit (im Sommer sei es schwierig eine Stellungnahme fristgerecht zu erarbeiten) fertig wird, meinte Behördenleiter Hofrat Dr. Kurt Kapeller: „Diese Kritik ist unberechtigt. Wir geben unser Möglichstes”. Und Kapeller fügte sinngemäß hinzu, dass man ein so großes Verfahren nicht steuern könne wie ein Auto.

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