Holz als wichtiger Teil des Unterrichts an Polytechnischen Schulen
RIED/LANDECK (jota). Holz ist ein nachwachsender und nachhaltiger Rohstoff, der immer mehr an Bedeutung gewinnt. An den Polytechnischen Schulen gibt es neben den Fachbereichen Dienstleistungen, Handel-Büro, Tourismus, Metall, Elektro auch den Holz-Bau-Bereich, in dem die Verarbeitung von verschiedenen Holzarten gelernt wird.
Ob Zimmermann, Tischler oder Holztechniker, alle Berufe nutzen heimisches Holz, um Häuser zu bauen, Möbel oder andere Einrichtungsgegenstände zu fertigen. Eine korrekte und genaue Arbeitsweise ist wichtig, um lange Freude an den gefertigten Naturprodukten zu haben.
An den Polytechnischen Schulen Prutz und Landeck werden ua Holzverbindungen wie Zinken, Dübeln oder stumpfe Verbindungen gelernt. Werkstücke wie Klappsessel, Schmiegen, Winkel, Nistkästchen, Notlichter, Vogelhäuschen, Holzkalender oder Magnetbilderrahmen aus Zirbenholz werden neben anderen Werkstücken im Laufe eines Schuljahres hergestellt. Gebrauchsgegenstände oder Deko-Artikel wir Tischschmuck für den Tag der offenen Tür werden unter fachkundiger Anleitung selbst gemacht. "Man kann einfach kreativ sein und es riecht gut", freuen sich die Schüler, die bestmöglich auf ihre zukünftigen Lehrberufe vorbereitet werden. "Mein Nistkästchen hängt schon zuhause", so Luca, der in einem Holzberuf eine Lehre beginnen möchte.
Bänke fürs Schulhaus werden vom Plan über die Armierung mit Eisen bis hin zum Betonieren und Ausfertigen in Eigenregie, teils in Zusammenarbeit mit lokalen Firmen, gebaut. Auch die Zusammenarbeit mit der Bauakademie in Innsbruck bereichert den Schulalltag.
Praktisch, nützlich und ästhetisch zugleich sollen die Werkstücke sein. Sie sollen gefallen, aber auch verwendet werden. So sind auch die Bänke als Sitzgelegenheiten für die Schüler im Schulalltag gedacht.
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