Kekstest: Die Teuersten sind die Besten

1. Platz: Die Haag-Kekse sind Testsieger, sie sind die Leckersten, sind aber am teuersten | Foto: Bezirksblatt Landeck-Redaktion
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  • 1. Platz: Die Haag-Kekse sind Testsieger, sie sind die Leckersten, sind aber am teuersten
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Bezirksblätter-Redaktion testete „Keks-Sackerln“ von fünf Konditoren aus dem Bezirk Landeck

Weihnachten naht – überall duftet es herrlich nach Keksen. Diese lieben nicht nur die Kleinen. Auch den Großen kann man mit guten Rezepten eine besondere Freude machen. Der Bezirksblätter-Redaktions-Test ermittelte, welcher Konditormeister heuer die „leckersten Kekse“ gebacken hat.

BEZIRK LANDECK (tani). Bereits zu Ostern erklärten sich die Leckermäuler des Landecker Bezirksblätter-Teams bereit, Osterhasen zu testen. Ihr feiner Gaumen ist anlässlich des bevorstehenden Weihnachtsfestes wieder gefragt. Sie hatten Weihnachtskekse die fünf Konditoreien bzw. Bäckereien im Bezirk Landeck – es waren keine typischen Industrieprodukte darunter – auf den Verkaufstisch legen zu bewerten. Diesmal wurde ein nicht-redaktionelles Leckermäulchen hinzugezogen.

Am umfunktionierten Redaktionstisch waren weihnachtliche Naschwerke von den Konditoren Haag (Landeck), Wiedmann (Landeck), und Wachter (Zams) sowie vom Konditor Christoph Zangerle (Cafe Zapa Landeck) und Bäcker Ruetz. Fünf Möglichkeiten zwischen „schmeckt nicht“ (ein Punkt) und „traumhaft gut“ (fünf Punkte) standen zur Auswahl. Weiters wurde nach den geschmacklichen Eigenschaften gefragt.

In der Redaktion kam schnell vorweihnachtliche Stimmung auf, als die Naschereien aus dem Zellophan ausgepackt waren und es nach Keksen duftete. Die Packungsgrößen sind unterschiedlich - zwischen 200 und 300 Gramm. Unterschiedlich auch ist die Sortenvielfalt: In den Sackerln sind zwischen vier und 15 verschiedenen Sorten drinnen. Die bunteste Sortenvielfalt bietet die Konditorei Wiedmann an.

Sieger des Tests sind eindeutig die Kekse der Konditorei Haag in Landeck. Sie erreichten 23 von 25 möglichen Punkten. Es folgten ex eaquo mit 19 Punkten Christoph Zangerle (Cafe Zapa Landeck), Konditorei Wiedmann und Konditorei Wachter. Der Bäcker Ruetz hatte am Ende 17 Punkte am Konto, das reichte nur für den letzten Platz im Keks-Ranking.

Es wurden auch die Kekspreise miteinander verglichen. Aufgrund der verschiedenen Packungsgrößen wurde der Preis für jeweils 100 Gramm errechnet. Die Preise sind sehr unterschiedlich. Mit Abstand am preiswertesten ist das Cafa Zapa beim „Alten Kino“ in Landeck. Hier gibt es vier Sorten zum Preis von 2,50 Euro/100g. Am teuersten sind die kleinen weihnachtlichen Köstlichkeiten bei der Konditorei Haag. Dort kosten die elf angebotenen Sorten 4,95 Euro/100g. Aber eigentlich ist bei den Keksen doch alles reine Geschmacksache.

Die Testergebnisse spiegeln die subjektive Geschmacksbeurteilung der Tester wider. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

BEZIRKSBLÄTTER-Redaktions-Test - Weihnachtskekse

1. Platz

Die Leckersten - Konditorei Haag Kekse

Gewicht: 200 g
Kekssorten: 11
Preis: 9,90 Euro
(= 4,95 Euro/100 g)
Fazit: Die Haag-Kekse sind Testsieger, sie sind die Leckersten, sind aber am teuersten.

Beurteilung:
Die „leckersten“ Weihnachtskekse gibt es heuer bei der Konditorei Haag in Landeck. Im Redaktionstest (Bezirksblatt Landeck) machten diese köstlichen Naschwerke mit 23 erreichten (von 25 möglichen) Punkten das Rennen. Das absolut beliebteste Gebäckstück des Tests ist die Nuss-Makronen-Kreation von Haag.

2. Platz (ex aequo)

Angenehm süß - Kekse von Zapa-Landeck

Gewicht: 200 g
Kekssorten: 4
Preis: 5,- Euro
(= 2,50 Euro/100 g)
Fazit: Zapa-Kekse munden gut, sie sind am preiswertesten, aber etwas zu groß ausgefallen.

Beurteilung:
Mit 19 Punkten ist das Cafe Zapa in Landeck beim Redaktionstest mit den Konditoreien Wiedmann und Wachter punktegleich Zweiter. Drei der Tester empfanden die Kekse als „angenehm süß“. In die „Hm, das schmeckt“-Kategorie kam das Linzer Auge, eine Eigenkreation von Zapa-Chekonditor Christoph Zangerle.

2. Platz (ex aequo)

Schmackhaft - Kekse von Wiedmann

Gewicht: 300 g
Kekssorten: 15
Preis: 9,20 Euro
(= 3,06 Euro/100 g)
Fazit: Die Wiedmann-Weihnachtskekse sind „geschmacklich gut“ und „nett verpackt“.

Beurteilung:
Die Kekse im 300-g-„Sackerl“ aus dem weihnachtlichen Potpourri der Konditorei Wiedmann (Landeck) kam auf 19 Punkte. Rang zwei ex aequo mit Zapa und Wachter. Die Tester beschrieben diese Kekse als „geschmacklich gut“. Es ist eine Mischung aus 15 Sorten, wobei die Vanillekipferln die größten Gaumenfreuden bereiteten.

2. Platz (ex aequo)

Die feinen Süßen - Kekse von Wachter

Gewicht: 250 g
Kekssorten: 13
Preis: 9,- Euro
(= 3,60 Euro/100 g)
Fazit: Die Naschwerke von der Konditorei Wachter (Zams) sind fein-süß im Geschmack.

Beurteilung:
Der Dritte auf Rang zwei ist die Konditorei Wachter aus Zams. Auch ihre Kreationen sammelten im Weihnachtskeks-Ranking beachtliche 19 Punkte. Ausschlaggebend war der gute Geschmack. Der überwiegende Teil der Jury beschrieb die Kekse als „lecker“. Sie möchten vor allem das Rezept von Wachters Florentiner haben.

5. Platz

Etwas zu süß - Kekse vom Bäcker Ruetz

Gewicht: 250 g
Kekssorten: 4
Preis: 8,70 Euro
(= 3,48 Euro/100 g)
Fazit: Kekse vom Bäcker Ruetz - der Inhalt hält nicht ganz was die Verpackung verspricht.

Beurteilung:
Den Bäcker Ruetz verschlägt es im Redaktions-Test auf den letzten Platz. Es reichte nur für 17 Punkte. Zwar gaben zwei der fünf Tester den Keksen von Ruetz vier (von 5 möglichen) Punkte – drei jedoch nur drei Punkte. Der Geschmack wurde einhellig als „weniger ansprechend“ bewertet. Vier Tester empfanden diese Kekse als „zu süß“.

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