Lebensmittelhandel hilft den Strahlenopfern aktiv
Tiroler Lebensmittelhändler spenden Kakao für die Kinder von Tschernobyl
Der Tiroler Lebensmittelhandel engagiert sich für die Strahlenopfer von Tschernobyl, spendet Kakao für die Region.
25 Jahre liegt der Atomreaktorunfall von Tschernobyl in der Ukraine mittlerweile zurück. Die Menschen und besonders die Kinder, die in der stark verstrahlten Zone leben, haben aber nach wie vor massiv unter den Auswirkungen der Katastrophe zu leiden. Unter anderem führt der Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln zu einem steten Kaliummangel. Dieser wiederum schwächt das Immunsystem und kann in weiterer Folge Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Krämpfe, Muskelschwäche, Darmträgheit, Verstopfung, Blähungen sowie Herzrhythmusstörungen hervorrufen. „Ein geeignetes Mittel diesen Kaliummangel zu bekämpfen ist Kakao – das Lebensmittel mit dem höchsten Kaliumgehalt“, weiß Bruno Tauderer, Obmannstellvertreter des Vereins „Tirol hilft den Kindern von Tschernobyl“, und ergänzt: „Deshalb liefern wir seit Jahren immer wieder große Mengen an Kakao in die verstrahlten Gebiete, um den betroffenen Kindern damit zu helfen.“ Unterstützung bekommt der Verein dabei vom Gremium des Tiroler Lebensmittelhandels, der eine halbe Tonne Kakao für die nächste Lieferung zur Verfügung stellt. „Wenn man weiß, mit welchen gesundheitlichen Problemen die Menschen in den kontaminierten Regionen zu kämpfen haben, dann relativiert sich im eigenen Bereich vieles. Wir sind daher froh, mit dieser Spende einen kleinen Betrag dazu leisten zu können, damit wenigstens die Leiden einiger Kinder gelindert werden“, meinte Marcus Wörle, der Obmann des Tiroler Lebensmittelhandels, bei der Übergabe des Kakaos bei der Firma Lebensmittel Grüner in Zams.
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