Mensch, Natur und Kultur eine Chance für den Tourismus
Projektgruppe des Landeck-Studiums „Wirtschaft, Sport- und Gesundheitstourismus“ präsentiert Ansätze für innovativen Kulturtourismus in der Region.
LANDECK. Das historische Ambiente von Schloss Landeck und die Finissage der Kunstausstellung „Trans Limite“ der Künstlerinnen Annamaria Gelmi, Erika Inger und Gabriela Nepo-Stieldorf nutzte dieser Tage eine Projektgruppe des Landecker Bachelor-Studienganges „Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus“ um ihre Ideen für einen innovativen Kulturtourismus für das Tiroler Oberland und die angrenzenden Regionen zu präsentieren.
Im Rahmen einer Projektarbeit – initiiert von der Künstlerin Gabriela Nepo-Stieldorf - wurde von den Studierenden in den vergangenen Wochen ein kulturtouristisches Projekt entwickelt, bei dem aus bereits bestehenden kulturellen Angeboten in der Region pulsierende, innovative Angebote geschaffen werden. Unter dem Motto „Mensch – Natur – Kultur“ wollen die Studierenden mit zusätzlichen Impulsen zu einer authentischen Vermarktung des Tiroler Oberlandes beitragen und Schritt für Schritt und unter Einbeziehung aller Bezugsgruppen einen nachhaltigen Kultur-Qualitätstourismus etablieren.
Podiumsdiskussion
In der an der Projektpräsentation anschließenden Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Teilnehmern (Florentine Prantl von Pro Vita Alpina, Söldens Bürgermeister und Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf, der Galtürer Bürgermeister und Landtagsvizepräsident Anton Mattle, FH-Kufstein Vizerektorin Verena Teissl, und Florian Werner vom Hospiz in St. Christoph) wurden die Ideen und Ansätze der studentischen Projektgruppe vollinhaltlich bestätigt. Unisono war man der Meinung, dass Kulturtourismus neben dem Erlebnis Berg im Sommer wie auch im Winter immer nur ein touristischen Zusatzangebot sein kann, das für die Region einen Mehrwert schafft. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor dabei sei die Vernetzung des kulturellen Angebotes auch über die Grenzen der Region hinaus und das Nutzen von Synergien im Rahmen von Kooperationen.
Der Landecker Bürgermeister Wolfgang Jörg zeigte sich sehr angetan von der Arbeit der Projektgruppe. „Die präsentierte Arbeit zeiget die Potentiale, die für die Region aber auch für die Stadt Landeck im Kulturtourismus liegen, schön auf“. In diesem Zusammenhang betonte Jörg auch, dass bereits jetzt in der Aufbauphase des Landecker Studiums „Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus“ sichtbar wird, welche große Chance dieses Studium für die Landecker darstellt. Er freue sich schon heute auf die Ergebnisse, des Studierendenprojektes über eine mögliche touristische Nutzung der Sanna, das von der Stadt Landeck in Auftrag gegeben wurde.
Studieren in Landeck
Das Bachelor-Studium "Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus" wird in Kooperation von der Universität Innsbruck und der Tiroler Health & Life Sciences Universität UMIT in Landeck angeboten. Mit dem Studium wird eine hochqualifizierte, universitäre Ausbildung – unterstützt vom Land Tirol – in einer der tourismusintensivsten Regionen Tirols etabliert. Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt im alpinen Freizeit und Gesundheitstourismus. Das Studium bereitet die Studierenden auf leitende, planende, analysierende und beratende Tätigkeiten in Unternehmen der Tourismus- und Freizeitwirtschaft vor.
Infos unter www.umit.at, lehre@umit.at.
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