Trennung von Geschäftsführer
Neuerlich Turbulenzen bei Bergbahnen Fiss

Neuerlich rumort es in der Geschäftsführung der Bergbahnen Fiss. | Foto: Bergbahnen Serfaus-Fiss-Ladis
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Im November des vergangenen Jahres war es in der Geschäftsführung der Fisser Bergbahnen bereits zu Unstimmigkeiten gekommen. Nun wurde neuerlich das Dienstverhältnis mit einem der beiden Geschäftsführer aufgelöst.
FISS. Kürzlich tagte der Aufsichtsrat der Fisser Bergbahnen. Dabei kam man offensichtlich zur Ansicht, dass man mit Geschäftsführer Hansjörg Geiger nicht mehr länger zusammenarbeiten konnte. Während Gerüchte von einer fristlosen Kündigung sprachen, will davon der nunmehr einzige Geschäftsführer, Bürgermeister Simon Schwendinger nichts wissen.

Einvernehmliche Auflösung

"Es kam zu einer einvernehmlichen Auflösung des Dienstverhältnisses. Ich bitte um Verständnis dafür, dass über die Gründe Stillschweigen vereinbart wurde", so Schwendinger.
Man habe nun einen Prozess zur generellen Umstrukturierung gestartet, und sei auf einem guten Weg.

Bürgermeister, Bezirksfeuerwehrkommandant und Geschäftsführer der Bergbahnen: Simon Schwendinger. | Foto: Elisabeth Neuner
  • Bürgermeister, Bezirksfeuerwehrkommandant und Geschäftsführer der Bergbahnen: Simon Schwendinger.
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"Wir haben auch in unseren eigenen Reihen sehr gute Leute und grundsätzlich stehen die Fisser Bergbahnen ausgezeichnet da. Ich bin mir sicher, dass wir schon bald eine passende Lösung für die Zukunft des Unternehmens finden werden", erklärt der Geschäftsführer.

Schwendinger selbst fungierte bis Ende November als Aufsichtsratsvorsitzender und wurde dann vorerst interimistisch zum zweiten Geschäftsführer neben Hansjörg Geiger bestellt. Nun wiederum erklärte der Aufsichtsrat ihn vorerst bis 31. Juli zum alleinigen "Chef" an der Spitze des Unternehmens. Auch wenn Schwendinger neben dieser Funktion auch noch Bürgermeister von Fiss und Bezirksfeuerwehrkommandant ist, sieht er seiner Tätigkeit sehr optimistisch: "Ab und zu bedarf es einiger Schritte, die vielleicht nicht einfach sind, grundsätzlich aber zum Erfolg führen. Ich glaube dass auch die Fisser Bergbahnen eine gute Lösung finden werden. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dann wieder in den Aufsichtsrat zurück zu kehren." Der scheidende Geschäftsführer Hansjörg Geiger wollte auf Anfrage der Bezirksblätter keinen Kommentar abgeben.
In einer Presseaussendung dankt der Aufsichtsrat Hansjörg Geiger für seinen Einsatz und die geleistete Arbeit. "Durch seine umsichtige Arbeit und Führung in den Bereichen Kassen- und Zutrittssysteme, Digitalisierung, erneuerbare Energie und Personal wurden die Geschäfte der Fisser Bergbahnen maßgeblich mitgestaltet und geprägt", heißt es in der Stellungnahme.
Im Zuge des aktuellen Prozesses werde die Führungsspitze neu aufgestellt und bis Ende des aktuellen Winters präsentiert.

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