ÖGB und AK Landeck fragten: „Wie soll Arbeit?“

ÖGB Landesfrauensekretärin Daniela Meichtry, BR Stefan Zaggl, Kammerrat Stefan Scherl, Regionalsekretär Roland Graswander, MEP Karoline Graswander-Hainz, Regionalsekretär Steffan Feneberg (v.l.). | Foto: ÖGB Tiroler Oberland
  • ÖGB Landesfrauensekretärin Daniela Meichtry, BR Stefan Zaggl, Kammerrat Stefan Scherl, Regionalsekretär Roland Graswander, MEP Karoline Graswander-Hainz, Regionalsekretär Steffan Feneberg (v.l.).
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LANDECK. Unter dem Motto „Wie soll Arbeit?“ fragten in einer gemeinsamen Aktion der ÖGB und die Arbeiterkammer Landeck diese Woche nach den Vorstellungen einer modernen Arbeitswelt. Die österreichweite Initiative ist die größte seit der Lohnsteuersenkung und weist insgesamt sieben Schwerpunkte auf: Arbeitszeit, Lohn- und Sozialdumping, Gerechtigkeit, Wohnen, Digitalisierung, Pensionen und soziale Sicherheit. Die Ergebnisse sollen eine Art Leitschnur sein, auf welche Themen künftig gesetzt werden soll. Aufgerufen sind alle ArbeitnehmerInnen, sich an der Umfrage zu beteiligen: per Post, via-Online-Umfrage oder direkt auf der Straße und in den Betrieben.
ÖGB-Regionalsekretär Roland Graswander unterstrich die Bedeutung dieser groß angelegten Befragung: „Tagtäglich setzen wir uns zusammen mit BetriebsrätInnen für faire Beschäftigungsverhältnisse ein. Aus diesem Grund ist es uns ein zentrales Anliegen, mit den arbeitenden Menschen in Österreich in einen unmittelbaren Dialog zu treten. Ihre Stimme soll Gehör finden, dafür werden wir sorgen!“

Fairness wichtig

ÖGB-Landesvorsitzender Philip Wohlgemuth: „Wer soll die künftige Arbeitswelt maßgeblich mitgestalten wenn nicht die größte Gruppe – die ArbeitnehmerInnen selbst? Deswegen fragen wir sie nach ihren Vorstellungen einer gut funktionierenden Arbeitswelt. Uns geht es dabei um Fairness. Leider wird diese Fairness derzeit von der Bundesregierung mit Füßen getreten: Während den Arbeitgeber-Seite jeglicher Wunsch sozusagen postwendend erfüllt wird, bleiben die Interessen der ArbeitnehmerInnen zur Gänze auf der Strecke. Diese maßlose Ungerechtigkeit ist insofern eine bodenlose Frechheit, weil gerade der Faktor Arbeit der am höchsten besteuerte in Österreich ist und vor allem die ArbeitnehmerInnen wesentlich zur Finanzierung unseres Staatshaushaltes beitragen!“
www.wie-soll-arbeit.at

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