Postpartner in See ist fixiert

Post Logo | Foto: Foto: Tiefenbacher

Die Schließung von Postämtern wird auch im Bezirk Landeck zielstrebig vorangetrieben.
SEE/ZAMS (tani). Bis 2013 wird drastisch reduziert. Sperren sollten die Filialen in See, Zams, St. Anton, Nauders und Ischgl. In diesen Orten sind Postmanager unterwegs, geeignete Post-Partner ausfindig zu machen.

Endgültiges Aus
In See ist das Aus des Postamtes endgültig besiegelt. Wie berichtet gab es einige Bewerber um die Postpartnerschaft. Das Rennen machte die Gemeinde. Wahrscheinlicher Schließungstermin ist Ende Oktober 2010. „Wenn wir bis dahin die Umstellung nicht schaffen, könnte sich die Übernahme um ein bis zwei Monate verzögern“, erklärte Bgm. Anton Mallaun. Die Postgeschäfte werden die Gemeindebediensteten zusätzlich während den Amtsstunden (Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr) erledigen. „Lässt sich die Arbeit mit dem Stammpersonal nicht bewältigen, werden wir stundenweise eine Mithilfe einstellen“, so Bgm. Mallaun. Er hat Interesse an einer Anmietung bzw. am Kauf der Posträumlichkeiten im Parterre. Dies wäre der Idealfall, weil es für die Kunden der Gemeinde und Post eine Erleichterung darstellen würde – es ist aber eine Geldfrage.

Belebung im Ortskern
Auch in Zams ist die Post mit Interessierten für eine Postpartnerschaft am Verhandeln, wie Bgm. Siegmund Geiger erklärte. Die Gemeinde Zams ist bestrebt einen Postpartner zur Belebung im Ortskern zu behalten. „Es wäre ein großes Minus, wenn das nicht gelingen würde“, so Bgm. Geiger. Interesse bestand auch bei Eurogast Grissemann. Das Unternehmen sieht das Einrichten einer Postpartner-Filiale im neusanierten Geschäftshaus als mögliche Variante. „Wir haben mit der Post Gespräche geführt, aber wir sind noch in einer Überlegungsphase. Es kann noch zwei bis drei Monate dauern, bis wir eine fixe Entscheidung treffen. Die Frage ist, ob sich die Post solange geduldet“, sagte Junior-Chef Thomas Walser.
Gibt es im Ortskern keinen Ersatz für das Postamt, springt dann die Gemeinde Zams ein? „Damit haben sich die Gemeindegremien noch nicht eingehend befasst“, antwortete Bgm. Geiger.

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