Tiroler Gewerbe und Handwerk weiter im Aufwind, wenn auch nicht mehr so stark

Spartenobmann Georg Steixner (Mitte), Walter Bornett von der KMU Forschung Austria (l.) und Spartengeschäftsführer Ludwig Kössler (r.) präsentierten die Konjunktur-Bilanz. | Foto: WKT
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TIROL. „Der Aufwärtstrend ist etwas gebremst, hält aber an“, resümierte Spartenobmann Georg Steixner bei der traditionellen Konjunktur-Pressekonferenz. Mit Blick auf die Gesamtentwicklung ist die Bilanz des Tiroler Gewerbe und Handwerks im bisherigen Jahresverlauf immer noch zufriedenstellend.
„Dank Flexibilität und Engagement der Unternehmen verlief das erste Halbjahr 2013 für das Tiroler Gewerbe besser als im Österreichdurchschnitt, wenngleich die Kurve auch bei uns nicht mehr ganz so steil nach oben zeigt, wie etwa noch Anfang 2013 oder im Geschäftsjahr 2012“, so Steixner weiter.

Aussichten für das vierte Quartal fallen positiv aus

Laut Erhebung der KMU Forschung Austria sind die Auftragseingänge bzw. Umsätze im ersten Halbjahr 2013 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 0,4 Prozent gestiegen.
Österreichweit sind sie um 2,2 Prozent-Punkte gesunken. Auch die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage durch Gewerbe- und Handwerksbetriebe in Tirol und die Aussichten für das vierte Quartal des Jahres fallen überwiegend positiv aus.

So beurteilen im 3. Quartal

34 Prozent der Betriebe die Geschäftslage mit „gut“
55 Prozent mit „saisonüblich“ und
11 Prozent der Betriebe mit schlecht.

Personalbedarf liegt über dem Niveau des Vergleichsquartals des Vorjahres

Damit hat sich das Stimmungsbarometer im Vergleich zum Vorquartal verbessert. Etwas abgenommen hat hingegen der Optimismus was die Erwartungen für das 4. Quartal 2013 angeht. Die optimistischen Einschätzungen überwiegen per Saldo aber immer noch um 6 Prozent.
In den investitionsgüternahen Branchen ist der durchschnittliche Auftragsbestand im Vergleich zum 3. Quartal 2012 um 4,2 Prozent gesunken. Auch im konsumnahen Bereich ist die Situation schlechter als im Vergleichsquartal des Vorjahres: Die Betriebe mit Umsatzrückgängen überwiegen hier um 5 Prozent-Punkte.
Was den Personalbedarf für den Zeitraum Oktober bis Dezember anbelangt, liegt der über dem Niveau des Vergleichsquartals des Vorjahres.
14 Prozent der Betriebe wollen den Beschäftigtenstand um durchschnittlich 20,7 Prozent erhöhen 82 Prozent der Betriebe haben vor, den Personalstand konstant zu halten und 4 Prozent der Betriebe planen, die Zahl der Mitarbeiter um durchschnittlich 29,1 % zu verringern.

Tiroler Gewerbe und Handwerk der mit Abstand größte Arbeitgeber im Land

Aufgrund dieser positiven aber unsicherer werdenden Entwicklung beharrt das Tiroler Gewerbe und Handwerk mehr denn je auf die bekannten Forderungen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen.
Das Tiroler Gewerbe und Handwerk ist der mit Abstand größte Arbeitgeber im Land und somit ein Arbeitsmarktstabilisator. „Zu Recht wird das Gewerbe und Handwerk als das Rückgrat der Tiroler Wirtschaft bezeichnet“, betont Steixner abschließend.

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