Versingbahn: See erweitert 2014 Skigebiet

Bergbahnen-GF Herbert Zangerl zeigt den Standort der neuen 8EUB Versing.
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SEE (otko). "Wir haben uns dazu entschlossen 2014 nach Möglichkeit eine neue 8er Gondelbahn zu bauen", berichtet Ing. Herbert Zangerl, GF der Bergbahnen See. Das Projekt umfasst neben der 8EUB "Versing" auch Pisten, Beschneiung, eine 25 KV Energieversorgungsanlage sowie eine Kanalisation.
"Mit 2.100 Metern Länge und einem Höhenunterschied von 500 Metern wird sie die längste und stärkste Bahn in unserem Skigebiet sein. Der Anfangsausbau wird eine Förderleistung von 1.500 Personen pro Stunde bieten - im Endausbau 2.600", so Zangerl.

Hürde übersprungen

Bereits im September wurde von der Behörde festgestellt, dass für das Projekt keine Umweltverträglichkeit notwendig ist. "Inzwischen haben wir auch den Naturschutzbescheid der Abteilung Umweltschutz im Haus. Es fehlt aber noch der Bescheid der Seilbahnbehörde und die Bauverhandlung. Auch kleinere Nebenbescheide sind noch ausständig", erläutert Zangerl.
Wenn alles planmäßig verläuft wird die Bahn im Dezember 2014 in Betrieb gehen. Für Zangerl ist der Termin aber noch mit einem Fragezeichen behaftet. "Es ist ein großes Projekt und nicht ganz einfach in einer Bausession zu bestellen, da beachtliche Erdbewegungen zu machen sind", erklärt Zangerl. Eine rund 2,5 Kilometer Piste muss planiert werden und dazu ein 160 Meter langer und siebeneinhalb Meter hoher Lawinendamm bei der Talstation geschüttet werden.

Ort steht dahinter

Die Bergstation der neuen 8EUB "Versing" wurde bereits so geplant, dass dahinter eine weitere Station Platz haben würde. "Falls die 700 Meter lange zweite Sektion auf die Glockscharte kommen würde, wäre ein Durchfahrbetrieb möglich", erklärt Zangerl. Von dort aus ist die Abfahrt ins Skigebiet Serfaus möglich. "Es gibt aber derzeit nur Studien und kein ausgearbeitetes Projekt für einen Zusammenschluss", stellt Zangerl klar.
Die Finanzierung ist soweit geklärt, konkrete Zahlen will Zangerl aber nicht nennen.
Auch Bgm. Anton Mallaun betont, dass der Gemeinderat einstimmig dahinter steht: "Die Bahn ist zu begrüßen und wirtschaftlich erforderlich."

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