Weg in Richtung Uni

Konnten einen Uni-Lehrgang an Land ziehen: Der noch amtierende Bürgermeister der Stadt Landeck Herbert Mayer, StR und VP-Bürgermeisterkandidat Dr. Wolfgang Jörg, Landeshauptmann Günther Platter und Landesrat Dr. Bernhard Tilg (von links).
  • Konnten einen Uni-Lehrgang an Land ziehen: Der noch amtierende Bürgermeister der Stadt Landeck Herbert Mayer, StR und VP-Bürgermeisterkandidat Dr. Wolfgang Jörg, Landeshauptmann Günther Platter und Landesrat Dr. Bernhard Tilg (von links).
  • hochgeladen von Marion Prieler

LANDECK (Me.). "Der Tourismus, Sport, die Gesundheit und die Wirtschaft sind die Stärkefelder im Bezirk Landeck. Wir wollen diese Bereiche zusammenführen und setzen dabei auf eine universitäre Ausbildung", machte LH Günther Platter bei einer Pressekonferenz am Montag gleich zu Beginn Nägel mit Köpfen.

Konzept in Finalrunde

Angedacht wird ein dislozierter Bachelor-Studienlehrgang im Bereich Gesundheitstourismus. Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg blickt zurück: "Das Land bemüht sich seit 2004 den Gesundheitstourismus in Verbindung mit Sport und Wirtschaft in Tirol voranzutreiben." In Kooperation mit dem Land, der Stadt Landeck, der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck, der UMIT sowie der HAK Landeck sollen ab Herbst 2014 20 bis 30 Studienplätze pro Jahr angeboten werden. LR Tilg stellt aber klar, dass dabei keine neue Fachhochschule, lediglich eine Studienzentrale entstehe.
"Im Endausbau kostet der Lehrgang rund eine Million Euro pro Jahr", sagt Tilg. LH Platter zum Stand der Dinge: "Wir sind bei der Ausarbeitung des Konzepts in der Finalisierung. Welche Disziplinen in welcher Gewichtung stattfinden, wird noch besprochen." Als Standort ist die HAK vorgesehen, die über die Infrastruktur bereits verfügt, so Platter.

Die Abwanderung stoppen

Herbert Mayer erfreut: "Landeck ist bereits Standort mehrerer weiterführender Schulen im Bezirk. Die Ansiedelung dieser Studienzentrale ist eine optimale Ergänzung!" Für StR und Bgm.-Kandidat Wolfgang Jörg passt der Studienlehrgang gut zur Standortentwicklung und er sieht darin eine Chance dem Abwanderungsgedanken entgegenzuwirken.

ZUR SACHE

TIROL/BEZIRK (Me.). Im Endausbau kostet die Studienzentrale in der Handelsakademie Landeck jährlich rund 1 Million Euro. Mit dem Studienangebot entsteht kein neuer Studien- oder Universitätsträger, lediglich eine Studienzentrale. Ein ähnliches Studienangebot wie es für Landeck geplant ist, gibt es derzeit in der Steiermark.
In Tirol werden im Gesundheitsbereich jährlich rund 1,8 Mrd. Euro ausgegeben. Die Wertschöpfung im Tourismus beläuft sich in Tirol jährlich auf 7,3 Mrd. Euro.

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