Kinder als Unternehmer:innen
Wirtschaftsprojekt „KiWi – Kinder entdecken Wirtschaft“ am 7. November in Landeck

Bestens besucht war die Veranstaltung "KiWi - Kinder entdecken Wirtschaft."  | Foto: Elisabeth Zangerl
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Unternehmerisches Denken sollte mit dem Projekt „KiWi – Kinder entdecken Wirtschaft“ gefördert werden. Knapp 120 Schüler:innen der Volksschule Grins, Mittelschule Zams-Schönwies, Mittelschule Pfunds und der Mittelschule St. Anton am Arlberg tauchten im Rahmen dieses Wirtschaftsprojektes in die spannende Welt der Wirtschaft ein und fungierten einen Vormittag lang als Jungunternehmer:innen – ihre Angehörigen als Kundinnen und Kunden. 

LANDECK. (lisi). Wie funktioniert Wirtschaft? So einfach die Frage klingen mag, so komplex ist die Antwort. Aber, eines steht fest: Nach dem 7. November wissen es die am Projekt beteiligten Kinder ein großes Stück weit mehr. An diesem Tag wurde nämlich die Wirtschaftskammer Landeck in einen großen Marktplatz voller unternehmerischer Ideen verwandelt. Im Vorfeld aber durchliefen die insgesamt 27 neuen „Firmen“ alle Stationen auf dem Weg zu einem erfolgreichen Handelstag. So wurden erst die Grundlagen im Schulunterricht erarbeitet. Zuerst standen natürlich eine Firmengründung, die Findung eines Firmennamens sowie erste Bestellungen beim Großhändler auf dem Programm. In weiterer Folge mussten gemeinsam Verkaufspreise festgelegt werden und Marketing-Vorbereitungen, wie die Erstellung von Plakaten, dem Firmenlogo, einer Preisliste und Co, getroffen werden. „Die Begeisterung war so groß, dass sich die Jungunternehmer:innen sogar in ihrer Freizeit trafen, um Strategien zu beraten und kleine Werbegeschenke zu basteln und zu backen“, freuten sich die Organisatoren, darunter die Wirtschaftskammer sowie die mit der Durchführung der Veranstaltung betraute Firma Elmer Event Consulting mit Nadja Elmer.

"Schule mal anders" 

Am 7. November galt es für die Schüler:innen dann, das Gelernte umzusetzen. Bevor die Kundinnen und Kunden eintrafen, musste etwa ein Mietvertrag für den Marktstand abgeschlossen werden, auch musste im Vorfeld die Ware beim Großhandel besorgt und der Stand dekoriert werden. Unterstützung bekamen die Pflichtschüler:innen dabei von Schüler:innen der Handelsakademie. Als Kundinnen und Kunden fungierten die Angehörigen der Kinder – die, mit der fiktiven „Kiwi-Währung“ eifrig eingekauft haben und wahrlich in Massen kamen, so platzten die Räumlichkeiten nahezu aus allen Nähten. Das Wirtschaftskammer-Projekt, das der Sparte „Information & Consulting“ unterstellt ist, gibt’s seit nunmehr zwölf Jahren, wie Nadja Elmer wissen lässt: „Es gilt dabei, ein Grundverständnis für Wirtschaft zu vermitteln“, erklärt sie zum Anliegen. WK-Bezirksstellenleiter Otmar Ladner unterstreicht, dass damit auch die Sparte Handel und der Weg in die Selbstständigkeit näher gebracht sollen. Ergänzend dazu gibt es weitere WK-Veranstaltungen, die u.a. im Zeichen der Energiegewinnung stehen, oder die „Erlebniswelt Baustelle.“ „Das ist Schule mal anders“, erklären die beiden abschließend zu dieser praktischen Form des Lernens. Wie sich die Kinder dabei geschlagen haben, blieb nicht unbemerkt und wurde mit Argusaugen von der Jury beobachtet und bewertet. Die große Überraschung folgte zum Schluss: Alle der 27 Teams schafften die 100 Punkte und ergatterten eine begehrte Medaille.

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