Besuch in der Lebenshilfe Perjen: NRin Liesi Pfurtscheller, Kira Grünberg und LR Bernhard Tilg

GR Herbert Mayer, LR Bernhard Tilg, NRin Liesi Pfurtscheller und Kira Grünberg vor dem Sozialraum Perjen. | Foto: Seeberger
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LANDECK. Kürzlich durfte sich Menschenrechtssprecherin NRin Liesi Pfurtscheller anlässlich ihres Bezirkstages zum Thema Pflege und Gesundheit gemeinsam mit Kira Grünberg und LR Bernhard Tilg den neuen Sozialraum Perjen der Lebenshilfe Landeck anschauen: „Die Klientinnen und Klienten hatten sich inhaltlich sehr gut auf unseren Besuch vorbereitet und haben uns sehr viel an Input für unser politisches Wirken in Wien aber auch auf Landesebene mitgegeben“, so die Abgeordnete dankbar für den interessanten Austausch.
„Mir als Menschenrechtssprecherin der ÖVP ist es ein besonderes Anliegen, dass sich Betreuung und Förderung jeglicher Art immer am jeweiligen Menschen ausrichtet und sich an seinen Fähigkeiten orientiert“, so Pfurtscheller, und weiter: „Dieser Anspruch gilt bei der Kinderbetreuung genauso, wie bei der Pflege von älteren Menschen, aber auch bei der Betreuung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen.“
Auch ÖVP-Landeslistenspitzenkandidatin Kira Grünberg beschäftigt sich seit ihrem Sportunfall vor zwei Jahren intensiv mit diesem Thema. Auf die Frage wie es im ÖVP-Wahlprogramm in Bezug auf Verbesserungen für behinderte Menschen aussieht, antwortet Grünberg: „Wir haben einen Abschnitt unseres Wahlprogramms Menschen mit Behinderung gewidmet. Ein besonders großes Anliegen ist es mir, dass unser Wahlprogramm auch in leichter Sprache sowie als Audiodatei zur Verfügung gestellt wird. Das wird in den kommenden Tagen umgesetzt“, so die Neo-Politikerin, und weiter: „Diese Adaptierungen für Menschen mit Defizit ermöglichen eine erleichterte Teilhabe am Wahlprozess.“
Von den beiden Klientinnen Christiane und Madlen, die ein eigenes Plakat mit ihren Wünschen gestaltet hatten, wurde angeregt, bei öffentlichen Formularen eine leichtere Sprache zu verwenden und Anträge nicht immer defizitorientiert anzulegen: „Das ist ein guter Hinweis“, betonte Pfurtscheller: „Es sollte viel mehr Augenmerk darauf gelegt werden, was Menschen können und nicht darauf, was sie nicht können. Dieser Ansatz würde uns nicht nur in der Behindertenarbeit einen Schritt weiter bringen, sondern wäre eine Bereicherung für unsere gesamte Gesellschaft, das Positive vor das Negative zu stellen“, so die Oberländer Abgeordnete.

Entlohnung statt Taschengeld

Weiters wurde den Politikerinnen der Wunsch nach einer Umbenennung des sogenannten „Taschengeldes“ für die Arbeit in geschützten Werkstätten in „Entlohnung“ mitgegeben. „Menschen mit speziellen Bedürfnissen tragen auf ihre Art und Weise viel zur Gesellschaft bei. Der Begriff Entlohnung würde ihre Arbeit dabei um vieles aufwerten“, versteht NRin Pfurtscheller die Forderung. „Wir in der Neuen Volkspartei setzen uns ebenso für eine Erhöhung dieses Betrages ein, der sich derzeit in einer Höhe von € 50 monatlich bewegt“, so die Politikerinnen unisono.

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