L 76: Steinschlag endete glimpflich
Auf der Landecker Straße prallte ein fußballgroßer Stein auf die Motorhaube eines fahrenden Autos. Zum Glück wurde niemand verletzt. Stadtchef Jörg fordert umgehend Baumaßnahmen.
LANDECK (otko). Über mehrere Wochen musste heuer die L 76 Landecker Straße nach Felsabbrüchen zwischen Landeck und der Fließer Au für Sicherungsmaßnahmen gesperrt werden. Trotzdem haben viele Autofahrer, die die wichtige Verkehrsverbindung täglich benutzen, oft ein mulmiges Gefühl. Trotz aller Sicherungsmaßnahmen bleibt ein Gefahrenpotenzial.
Andreas Egger aus Landeck, der die Strecke aus beruflichen Gründen nutzt, fuhr am 23. Mai um 11.20 Uhr in Richtung Fließer Au. "Etwa 50 bis 100 Meter vor dem überhängenden Felsen machte es plötzlich einen großen Schnall. Ein fußballgroßer Stein war auf die Motorhaube geprallt und zersplittert. Die Brocken sind dann auf die Straße bzw. in den Inn geflogen", schildert Egger den Vorfall. Er fuhr dann mit seinem Firmen-Pkw weiter und hielt in einer Bucht an. "Ich war total schockiert und habe die Polizei gerufen, die dann den Vorfall aufgenommen hat. Mir ist aber nichts passiert und ich habe Glück gehabt", so Egger.
Für den Landecker Stadtchef Dr. Wolfgang Jörg ist der jüngste Steinschlag ein Zeichen, dass umgehend gehandelt werden muss. "Es braucht möglichst rasche Baumaßnahmen. Man sieht wieder wie unruhig und instabil das Ganze ist – ein Pulverfass."
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