Landeck: Schüler erlebten hautnah Heimalltag

Rot Kreuz Mitarbeiter und SchülerInnen übten eine Notfallsituation. Heimleiter Richard Scheiber, Bgm. Wolfgang Jörg, PDL Viktor Zolet und Lehrerin Daniela Holzknecht (v.l.). waren mit Interesse dabei.
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LANDECK (otko). Was passiert in einem Altersheim und wie läuft der Alltag in solch einer Errichtung ab?. Aacht SchülerInnen der 4. Klasse der NMS Clemens Holzmeister Landeck verbrachten vergangenen Donnerstag einen spannenden und interessanten Tag im Altersheim Landeck. In Zusammenarbeit mit Religionslehrerin Daniela Holzknecht organisierte Pflegedienstleiter Viktor Zolet bereits zum dritten Mal einen "Erlebnistag".
"Die Landecker SchülerInnen sollen dabei das Altersheim und seine Struktur und die Netzwerkpartner näher kennen lernen. Sie sollen wissen, was in diesem großen Gebäude der Stadt Landeck alles passiert und dabei etwaige Berührungsängste abbauen", erklärt Zolet.
Mithilfe von sechs Stationen in Form eines Zirkels und interessanten Vorträgen von Netzwerkpartnern konnten die Schülerinnen Einblick in den Heimalltag nehmen. Der Umgang mit Pflegebetten und Pflegehilfsmitteln konnte hautnah simuliert werden. Das Roten Kreuzes Landeck zeigte im Rahmen einer Notfallsimulation Erste Hilfe Maßnahmen. Einblick gaben die Mitarbeiter des Altersheims auch in die Böhmpflege, die Aromapflege oder in die Verabreichung von Breikost, Zusatz- und Trinknahrung bei Schluckstörungen. Zudem konnte auch Körperstyling an einem anderen Menschen ausprobiert werden. Simuliert wurden auch körperliche Einschränkungen. Daneben gab es auch Vorträge über die Hospiztätigkeit im Altersheim, über Sterbebegleitung, Betreuung pflegender Angehöriger und über das Bildungszentrums St. Vinzenz Zams. Zum Abschluss gab es noch eine Brandschutz- und Evakuierungsübung.

Hemmschwelle nehmen

Begeistert zeigten sich auch Dir. Helmut Pauli und Pflichtschulinspektor Bernhard Frischmann. Auch Bgm. Dr. Wolfgang Jörg lobte die Initiative: "Neben der Bewusstseinsbildung für Jugendliche soll ihnen damit auch die Hemmschwelle genommen werden." Ähnlich sah es Pflegedienstleiter Zolet: "Durch das persönliche Erleben und Erfahren entwicklen die SchülerInnen Verständnis für den alten, pflegebedürftigen Menschen sowie soziale Kompetenz!" Daher sei eine Öffnung des nach außen sehr wichtig. "Mein Dank gilt dabei allen Vortragenden und den MitarbeiterInnen, welche sich dafür extra Zeit genommen haben, aber auch der Heimleitung und der Stadtgemeinde als Träger des Hauses", so Zolet abschließend.

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