Schulen im Bezirk Landeck öffnen wieder ihre Türen

Bildungslandesrätin und Amtsführende Präsidentin des Landesschulrats für Tirol, Beate Palfrader, wünscht allen SchülerInnen und Lehrpersonen einen erfolgreichen Start ins neue Schuljahr. | Foto: Land Tirol/Aichner
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BEZIRK LANDECK. Rechnen, schreiben, lernen: Von den 5.231 SchülerInnen im Bezirk Landeck, für die das neue Unterrichtsjahr beginnt, werden 445 Kinder zum ersten Mal Schulluft schnuppern. Der Großteil der allgemein bildenden Pflichtschulen startet bereits vor dem offiziellen Termin am 12. September 2016: Für 36 der 55 Pflichtschulen hat das neue Unterrichtsjahr bereits am 7. September begonnen, für die anderen 19 Schulen schon am 5. September. Beinahe alle weiterführenden Schulen, nämlich vier von fünf Einrichtungen, öffnen ihre Türen am 8. September 2016 – das KORG Zams folgt schließlich zum offiziellen Startzeitpunkt. „Ziel ist es, dass alle Kinder und Jugendlichen in Tirol bestmöglich ausgebildet und gefördert werden. Neben ihrer Aufgabe als Ausbildungsstätten, sind Schulen auch Begegnungsräume sowie zentraler Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens“, betont LRin Palfrader.

Integration von asylwerbenden SchülerInnen

„Unsere Erfahrungen hinsichtlich der Integration asylwerbender Kinder und Jugendlichen in den Tiroler Schulen sind durchwegs positiv“, berichtet LRin Palfrader. „Unsere Erfahrungen hinsichtlich der Integration asylwerbender Kinder und Jugendlicher in den Tiroler Schulen sind durchwegs positiv“, berichtet LRin Palfrader. „Für die Beschulung dieser Kinder wurden im vergangenen Jahr tirolweit 35 zusätzliche Planstellen geschaffen, die sich auf 95 Lehrpersonen an 137 Pflichtschulen verteilen.“ Finanziert wird diese Maßnahme auch in diesem Jahr über das Impulspaket sowie mit rund 1,5 Millionen Euro an Landesgeldern. An rund 100 Tiroler Schulen wurden die asylwerbenden SchülerInnen durch das Stammpersonal ohne zusätzliche Ressourcen unterrichtet.
Für asylwerbende Jugendliche, die nicht mehr schulpflichtig sind und deren Deutschkenntnisse oder Vorbildung für die Teilnahme am regulären Unterricht noch nicht ausreichen, wurden bereits im vergangenen Jahr sechs Übergangsklassen an weiterführenden Schulen in Tirol eingerichtet. Voraussichtlich wird sich diese Zahl im Schuljahr 2016/2017 auf zehn erhöhen. LRin Palfrader dazu: „Es ist wichtig, dass die jungen Menschen ein schulisches Angebot zur Verfügung haben und einen strukturierten Tagesablauf erleben können.“

Prognosen zum Schulbeginn im Bezirk Landeck

Schulen
Im Bezirk Landeck gibt es im Schuljahr 2016/2017 43 Volksschulen, 9 Neue Mittelschulen, 2 Polytechnische Schulen und eine Sonderschule. Bei den weiterführenden Schulen sind es 2 allgemein bildende höhere Schulen, eine Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe und Tourismus, eine kaufmännische Schule und eine Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik.

SchülerInnen
5.231 SchülerInnen werden im Schuljahr 2016/2017 eine allgemein bildende Pflichtschule, eine berufsbildende Pflichtschule oder eine weiterführende Schule im Bezirk Landeck besuchen. Das sind 104 Kinder und Jugendliche weniger als Vorjahr.

Lehrpersonal

Aus heutiger Sicht werden im Bezirk Landeck im kommenden Schuljahr 2016/2017 685 Lehrkräfte tätig sein.

Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien
19 schulpflichtige, asylwerbende Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 15 Jahren leben derzeit im Bezirk Landeck. 14 Kinder sind im Alter zwischen drei und sechs Jahren – davon ist ein Kind im letzten Kindergartenjahr und wird heuer eingeschult.

Niederorganisierte Schulen
Im Bezirk Landeck werden im kommenden Schuljahr 30 der 43 Volksschulen niederorganisiert sein, also weniger als vier Klassen haben. Davon sind 4 Schulen drei-, 11 Schulen zwei- und 15 Schulen einklassig, wovon vier Volksschulen weniger als zehn Kinder beschulen: VS Fendels (5 Kinder), VS Niedergallmigg Fließ (9 Kinder), VS Spiss (3 Kinder) und VS Rifenal-Zams (8 Kinder).

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