SPÖ Landeck präsentiert neuen Geschäftsführer

SPÖ-Bezirksparteivorsitzender LA Benedikt Lentsch (li.) mit dem Regionalgeschäftsführer Bernhard Zolitsch.
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  • hochgeladen von Othmar Kolp

BEZIRK LANDECK (otko). Im Herbst 2016 hat die SPÖ im Tiroler Oberland ihre Strukturen gestrafft. Mit Lukas Matt wurde erstmals ein SPÖ-Geschäftsführer installiert, der die Bezirke Imst, Landeck und Reutte, die zusammen den Regionalwahlkreis West bei der Nationalratswahl bilden, betreute. Nach der erfolgreich geschlagenen Landtagswahl wechselte Matt auf Wunsch von SPÖ-Parteichefin Elisabeth Blanik als stellvertretender Landesgeschäftsführer in die Landesorganisation.
Mit 1. Juni hat nun Bernhard Zolitsch aus Haiming die Geschäftsführung für die drei Bezirke übernommen. Der 53-jährige war nach einer kaufmännischen Ausbildung mehere Jahre als Angestellter bei der Hypo Tirol Bank tätig. Politisch ist er auch kein unbeschriebenes Blatt, unter anderem ist er als Gemeinderat in Haiming tätig. Zudem bekleidete er auch das Amt des stellvertretenden Bezirksparteivorsitzenden in Imst.
"Für mich hat sich eine tolle Möglichkeit eröffnet, in die Fußstapfen von Lukas Matt zu treten. Ich gehe gerne auf die Menschen zu. Das Ziel unserer politische Arbeit in den nächsten Monaten besteht vor allem darin wieder mehr zu den Ortsgruppen hinzukommen. Die Nähe zu den Leuten ist verloren gegangen", erläutert Zolitisch. In seiner Schlüsselposition zwischen der Partei und den Funktionären steht die Unterstützung der Arbeit der Ortsgruppen sowie der Funktionäre, die fast alle berufstätig sind, auf der Agenda. Vor allem sei auch ein niederschwelliger Zugang wichtig. Der Regionalgeschäftsführer ist am Montag und Mittwoch im SPÖ-Bezirksbüro am Landecker Schulhausplatz vor Ort.

Mehr SPÖ-Ortsgruppen

Bezirksparteivorsitzender LA Benedikt Lentsch verweist auf die politische Erfahrung des neuen Regonalgeschäftsführers in der Kommunalpolitik: "Gerade mit Blick auf die Gemeinderatswahlen 2022 ist es wichtig die Ortsgruppen gut zu unterstützen. Unser Ziel ist bis dort hin mehr Ortsgruppen zu etablieren und auch mehr Listen aufzustellen, die einen guten Mix aus erfahrenen und jungen Leuten sowie Frauen haben." Derzeit hat die SPÖ im Bezirk fünf funktionierende Ortsgruppen. Das Ziel sei ein Ausbau wobei sich Lentsch aber auf keine konkrete Zahl festlegen will. Für Neo-Geschäftsführer Zolitisch seht dabei der Ballungsraum Landeck-Zams sowie das Stanzertal im Vordergrund.

Sommertour Ende August

Inzwischen hat sich Lentsch in seine neue Rolle als Landtagsabgeordneter eingelebt. "Leider wurde unser Antrag für mehr Sicherheit auf der L 76 ausgesetzt, wobei sich aber jetzt nach Vorliegen des geologischen Gutachtens doch etwas tut. Zudem habe ich auch einige Redebeiträge gehabt und bin in der parlamentarischen Arbeit voll drin", so der Bezirksparteivorsitzende. Für die Anliegen der BürgerInnen hält er jeden Montag von 10 bis 12 Uhr im SPÖ-Bezirksbüro eine Sprechstunde ab.
Ende August ist auch wieder eine SPÖ-Sommertour durch die Orte im Bezirk Landeck geplant. SPÖ-Urgestein Walter Guggenberger machte dies vor Jahren erfolgreich vor. Auch weitere Verteilaktionen gegen die 60-Stunden-Woche sollen folgen. "Wir werden öfter auf der Straße sein. Durch den Kontakt zu der Bevölkerung bekommen wir auch ein Gefühl, was den Leuten unter den Nägeln brennt", betonen Lentsch und Zolitisch unisono.

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