Bis 5. Oktober
"Frida Kahlo"-Ausstellung zum letzten Mal verlängert
Die multimediale Ausstellung "Viva Frida Kahlo" über die mexikanische Künstlerin gibt es seit einiger Zeit in der Wiener Marx Halle. Jetzt wurde die Ausstellung letztmalig bis zum 5. Oktober verlängert.
WIEN/LANDSTRASSE. Das immersive Kunsterlebnis "Viva Frida Kahlo" wird wegen des großen Besucherandrangs letztmalig bis zum 5. Oktober verlängert. Die Ausstellung feierte Ende April in Wien Premiere.
Die Ausstellung in der Marx Halle veranschaulicht eine multimediale Inszenierung von den weltberühmten Werken der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo. Die Besucherinnen und Besucher werden im Rahmen des 360-Grad-Erlebnisses an den Ort gebracht, an dem alles begann: nach Mexiko. In der sogenannten "Casa Azul" begann die junge Frida, nach einem schweren Busunfall bettlägrig geworden, mit dem Malen.
Virtual Reality und Rundum-Projektion
Geboten wird Reise durch die Symbolik sowie die Träume von Kahlo. Nach der Virtual-Reality-Experience lädt die Casa Azul mit ihrem Innenhof zum Verweilen ein. Im anschließenden Showroom werden die Besuchenden förmlich in Frida Kahlos Welt hineingezogen. Sie erleben die 1920- bis 40er-Jahre und tauchen ein in die farbenfrohen Gemälde und Selbstbildnisse als Zeugnis eines Lebens voller Anmut, Schmerzen und ungebrochenem Lebenswillen.
Dabei bewegen sich die Ausstellungsgäste frei im Raum, Rundum-Projektionen lassen Kahlos Werke auf ungewohnte Weise erfahren. Kahlos Bilder werden auf bis zu 24 Meter lange und 5,5 Meter hohe Wände sowie auf den Boden der Ausstellungshalle projiziert. Eine Sprecherin nimmt zudem die Rolle der Künstlerin ein und trägt Originalzitate der Malerin vor.
Über die Künstlerin
Frida Kahlo ist die mit Abstand bekannteste Malerin Mexikos, wenn nicht sogar Lateinamerikas. Die eindringlichen, kleinformatigen Bilder geben Einblicke in Karlos körperliches und seelisches Leiden, ihre Trauer und ihre Tragik. Ihre Selbstporträts seien der ehrlichste und wahrhaftigste Ausdruck dessen, was sie empfinde, schreibt sie 1939.
Künstlerische Inspirationsquelle für Kahlo ist neben ihr selbst, die mexikanische Folklore mit ihrer unerschöpflichen Farbwelt sowie die Elemente der Natur. Das traditionelle mexikanische "Tehuana"-Kostüm wird ihr Markenzeichen und die Künstlerin selbst zum Idol.
Wegen ihrer politischen Gesinnung, ihres Kampfs für Frauen, Indigene und Unterprivilegierte, wird Kahlo seit den 1980er-Jahren in den USA als Galionsfigur der mexikanischen Frauenbewegung gefeiert. Die Hollywoodverfilmung ihres Lebens im Jahr 2002 mit Salma Hayek in der Hauptrolle trägt gleichfalls zur postumen weltweiten Popularität bei.
Zur Sache
- "Viva Frida Kahlo - Immersive Experience"
- Wo: Marx Halle (Karl-Farkas-Gasse 19, 1030 Wien)
- Wann: Mo. bis Mi. von 10 bis 20 Uhr, Do. bis So. von 10 bis 21 Uhr
- Kosten: 24 Euro, am Sa., So. und Feiertag 27 Euro
- Mehr Infos gibt es auch hier.
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