Leaky Gut Syndrom
Leaky Gut: Was, wenn der Darm den Schutz verliert?
Beim Leaky Gut Syndrom hat die Darmschleimhaut mit einer Barrierestörung zu kämpfen.
ÖSTERREICH. Ein "Leaky Gut" entsteht aufgrund einer Störung der Darmbarriere, ausgelöst durch äußere Einflüsse. Die Verbindungsstellen der einzelnen Zellen der Darmschleimhaut werden von Schlussleisten abgedichtet. Diese verhindern, dass schädliche Stoffe wie Bakterien oder Toxine den Darm durchdringen. Ist die Schleimhaut gestört, gelangen die schädlichen Stoffe direkt in die Blutbahn und können verschiedene Immunreaktionen hervorrufen. Somit können Barrierestörungen der Darmschleimhaut für eine Vielzahl von Erkrankungen, etwa das Reizdarmsyndrom oder die Zöliakie, verantwortlich sein. Uneinigkeit herrscht jedoch über die Ursache und Diagnostik eines Leaky-Gut-Syndroms. Die Behandlung gestaltet sich meist schwierig, weil das Syndrom sich auf sehr unterschiedliche Weisen zeigt. Deshalb empfiehlt es sich, häufig publizierte Ernährungsratschläge zu ignorieren und eine ärztliche Abklärung vornehmen sowie einen individuellen Therapieplan erstellen zu lassen. Osteopathie kann dabei als unterstützende Therapieform eingesetzt werden. Erfahren Sie mehr über Osteopathie und ihre Einsatzgebiete auf gesund.at/osteopathie.
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