Turngeräte und Bäume
Das Herz-Jesu schafft Wohlfühloase auf den Dächern
Das Herz-Jesu Krankenhaus begrünt Dachparks mitten in der Stadt. Auf den Dächern des neuen Innenhofzubaus wurden Erholungsinsel für Patienten, Besucher und Personal geschaffen.
WIEN/LANDSTRASSE. Im Zuge der Errichtung des Innenhof-Zubaus des Herz-Jesu Krankenhaus, der im September offiziell eröffnet wird, wurden auf den Dächern des neuen Bauteiles zwei als Park gestaltete Dachterrassen errichtet. Diese sollen sowohl von Patientinnen und Patienten, als auch von Besuchenden sowie dem Personal des Hauses aktiv genutzt werden.
Den einen sollen die Dachterrasse zur Erholung, den anderen für Therapiezwecke dienen. „Mit unseren Terrassen-Parks gehen wir über die Erfüllung gesetzlicher Auflagen hinaus. Die Dachgärten steigern das Wohlbefinden der Nutzer*innen und jener die aus den Patient*innenzimmern aufs Grün blicken können – sie verbessern das Mikroklima und haben einen positiven Einfluss auf unsere Patient*innen,“ erklärt David Pötz, Geschäftsführer des Herz-Jesu Krankenhauses.
Gehstrecke und Turngeräte
Auf den grünen Erholungsinseln mitten im Krankenhaus befinden sich neben Aufenthaltszonen auch therapeutische Einrichtungen – so wurden neben einer Gehstrecke mit verschiedenen Oberflächen auch eine Übungsstiege und Turngeräte errichtet.
Um den Parkcharakter der Anlage zu erreichen sind neben der Bepflanzung der Dachfläche auch zwölf Großbäume (sieben Stück im 3.OG, fünf Stück im 4 OG) gepflanzt worden. Insgesamt wurden 225 Quadratmeter Substrat eingebracht und mit einer speziellen Speicherschicht wird sichergestellt, dass bis zu 90 Prozent des Niederschlages zumindest acht Stunden gespeichert werden.
Diese Speicherschicht dient nicht nur der Verbesserung des Mikroklimas – was in der innerstädtischen Lage des Krankenhauses eine wichtige Funktion ist, sondern verbessert auch das allgemeine Wassermanagement der Stadt. „So ist es gelungen, den ehemals als Parkplatz genutzten und daher praktisch voll versiegelten Innenhof des Krankenhauses trotz Neubau in eine attraktive Grünraumsituation umzuwandeln“, hält Pötz fest.
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