Landstraße
Die Flaniermeile regt auf
Nach dem bz-Artikel über die Flaniermeile in der Fasangasse gehen die Wogen bei den Lesern hoch:
LANDSTRASSE. Die Flaniermeile soll Ende November fertig sein: Baumpflanzungen und Gehsteigvorziehungen sollen in der Fasangasse zu niedrigeren Temperaturen und zu höherer Lebensqualität führen. Viele bz-Leser sind damit aber unzufrieden.
Ich bin gegen eine Umgestaltung der Fasangasse zur Flaniermeile. Sie mag nicht perfekt sein, aber sie funktioniert und es würde viel Geld kosten.
Bernhard Göritzer, per E-Mail
Ich spreche mich dagegen aus. Es ist bereits genug geschehen. Als Autofahrerin möchte ich nicht durch – meiner Meinung nach – unnötige, verkehrsbehindernde Projekte blockiert werden.
Gabriele Winter, per E-Mail
In der Fasangasse gibt es mehrere Pizzerien, ein Obstgeschäft, zwei Autoanmeldestellen, ein Blumengeschäft und zwei Bäckereien – all diese Geschäfte gehen mehr als mäßig. Und das wird sich nicht ändern, denn Fußgänger gibt es dort fast keine. Die Fasangasse ist Durchzugsstraße. Wo sollen dann die Fahrzeuge, die vom Gürtel kommen, fahren? Durch die kleinen Gassen?
Renate Pilous, per E-Mail
Wenn ich lese, dass man dem Klimawandel durch das Setzen von acht weiteren Bäumen entgegenwirken will, fehlt mir dafür jedes Verständnis. Wir haben bereits rund 80 Bäume und einige Grünbereiche im Fasanviertel.
Angelika Vasko, per E-Mail
Ein Umbau der Fasangasse ist nicht notwendig. Eine Einschränkung der Parkmöglichkeiten würde die prekäre Situation im Fasanviertel weiter verschärfen. Die Kundenfrequenz wird durch solche Maßnahmen nicht erhöht.
A. und H. Scheidl, per E-Mail
Die Baumpflanzungen in der ganzen Fasangasse sind dringend notwendig, an heißen Sommertagen "kocht" dort der Asphalt richtiggehend. Mein Hund möchte an solchen Tagen gar nicht mehr auf dem Gehsteig spazieren gehen, auch meine Frau und ich leiden. Es ist gut, dass die Autos nun weniger Platz haben sollen, denn wie kommen Fußgänger wie wir dazu, uns an Hausfassaden entlang zu ducken, damit die Autofahrer mehr Platz haben? Auch ästhetisch sind Bäume eine große Bereicherung und im Gegensatz zu den Autos, die die Luft verpesten, entscheidend für die Zukunft unserer Kinder.
Heinrich Goertz, per E-Mail
Da sollen mehr Leute mit den Öffis fahren und dann erhöht man den Stau, der den O-Wagen während der gesamten Betriebszeit behindert. Wer einmal am Rennweg auf den O gewartet hat, weiß, wie lange der manchmal vom Gürtel braucht, weil gar nichts weitergeht.
Andrea Stary, per E-Mail
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