Begrünung Landstraße
Erfolglose Ansaat kostete die Stadt rund 32.000 Euro

Der Weg bei der Seippgasse wurde im Juli entsiegelt, die anschließende Ansaat scheiterte.  | Foto: Luca Arztmann/MeinBezirk
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  • Der Weg bei der Seippgasse wurde im Juli entsiegelt, die anschließende Ansaat scheiterte.
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Die Begrünung eines entsiegelten Weges zwischen dem Sportgelände des Rennweger SV und der Rückseite des Gemeindebaus in der Hofmannsthalgasse scheiterte im Sommer. Die Kosten belaufen sich laut einer aktuellen Anfragebeantwortung auf knapp 32.000 Euro. Durch die Abgrenzung mit einem "Chestnutzaun" soll die Begrünung diesmals klappen. 

WIEN/LANDSTRASSE. Zwischen dem Sportgelände des Rennweger SV und der Rückseite des Gemeindebaus in der Hofmannsthalgasse befand sich bis Mitte Juli ein asphaltierter Weg. Dieser sollte entsiegelt und anschließend mit Gras wieder begrünt werden, doch die Ansaat scheiterte. 

Wüste statt begrüntem Weg in Landstraßer Gemeindebau

Die FPÖ-Landstraße machte damals auf den Misserfolg aufmerksam und stellte in der darauffolgenden Bezirksvertretungssitzung eine Anfrage an die MA42 – Stadtgärten bzw. den zuständigen Stadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ). Dabei fragte die Bezirksrätin Sigrun Schwab (FPÖ) nach den konkreten Kosten für die Begrünung und die erneute Ansaat. 

Umzäunung bereits erfolgt

Aus der Beantwortung aus dem Stadtratsbüro geht nun hervor, dass die "Entsiegelung der ehemaligen Asphaltfläche inklusive Entsorgung, Humusierung und Begrünung" zunächst insgesamt rund 32.000 Euro kostete. Wie bereits bekannt ist, muss die Ansaat erneut erfolgen, da der Bereich nicht abgesperrt und daher von Spaziergänger niedergetrampelt wurde. 

Aktuell schützt bereits ein "Chestnutzaun" den Bereich.  | Foto: FPÖ Landstraße
  • Aktuell schützt bereits ein "Chestnutzaun" den Bereich.
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Die erneute Ansaat kündigte die MA42 für das Frühjahr 2026 an, diese solle erneut rund 3.500 Euro kosten. Darin inbegriffen dürfte auch die geplante Umzäunung des Bereichs beinhalten, welche mit einem "Chestnutzaun" erfolgen soll. Wie Bilder der FPÖ-Landstraße zeigen, ist dies bereits vor dem Frühjahr erfolgt.

Böschung wird zur "Gstättn"

Eine Anrainerin hatte schon im August eine klare Meinung zu der Geschichte, die sie MeinBezirk per Mail mitteilte. "Warum der Weg, auf dem bereits Jahrzehnte Menschen und Hunde wandeln, auf einmal eine Wiese werden soll, bleibt ohnehin ein Rätsel", erklärte sie. Außerdem sei die Umgestaltung eines "zwei Meter breiten Wegerls" für sie noch lange keine Entsiegelung. 

Das für sie "wunderbare Ambiente" zwischen dem Sportplatz und dem Gemeindebau würde durch die Vernachlässigung der über dem Weg liegenden Böschung weiter beeinträchtigt, meint sie. Diese sei über ein Jahr nicht gemäht worden und würde so ebenfalls zu einer "Gstättn" verkommen. 

So oder so sollte die Begrünung mit der Absperrung dieses Mal klappen. Die MA42 kündigte im August auch eine Informationstafel für die Vorbeikommenden an, um auf die Ansaat hinzuweisen. 

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Der Weg bei der Seippgasse wurde im Juli entsiegelt, die anschließende Ansaat scheiterte.  | Foto: Luca Arztmann/MeinBezirk
Aktuell schützt bereits ein "Chestnutzaun" den Bereich.  | Foto: FPÖ Landstraße
Eine Anrainerin sorgt sich zudem um die vernachlässigte Böschung.  | Foto: Luca Arztmann/MeinBezirk

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