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Die Beratungs- und Forschungseinrichtung ist im Arsenal in der Landstraße beheimatet. Sie ist Österreichs größtes Institut für Holzforschung.
LANDSTRASSE. Die Holzforschung Austria befasst sich vor allem mit der Verarbeitung des nachhaltigen und wertvollen Rohstoffs. "Wir beschäftigen uns mit so ziemlich allem, was mit Holz zu tun hat. Es geht aber auch um Klebstoffe, Holzschutzmittel, Brandschutz und vieles mehr", meint Institutsleiter Manfred Brandstätter.
"Wir beraten Firmen zu ihren Produkten und wie man sie verbessern könnte", ergänzt er. Die Forschung bedient sich auch hochmoderner Technologien. Zum Beispiel wird das Holz in einigen Fällen geröntgt. Das dient einer ersten Klassifizierung. "Damit kann man den späteren Verwendungszweck besser einschränken. So weiß man vor dem Einschnitt, ob aus dem Stamm ein Brett für Möbel oder den Holzbau erzeugt werden soll."
Holz wird attraktiver
Weiters kümmert sich das Landstraßer Institut um die Optimierung des Holzes. "Das Holz ist als Rohstoff schon sehr gut. Wir versuchen die Eigenschaften beim Brandschutz und Schallschutz noch zu verbessern", sagt Brandstätter. Für die Forschung zum Schallschutz wurde mit dem Akustik Center Austria vor kurzem ein eigenes Labor errichtet. Vor allem als Baustoff gewinnt Holz immer mehr Beachtung. Das Ausweichquartier des Parlaments ist im Grunde ein Holzbau. "Auch darum kümmern wir uns. Wir versuchen, mit neuen Ideen die Anwendung des Holzes im Bau zu verbessern." So beschäftigt sich das Institut mit der Witterungsbeständigkeit und natürlichen Dauerhaftigkeit. "Wir unterstützen Hersteller und Sägewerke mit den erforderlichen Zertifikaten." Auch in der Ausbildung an Fachhochschulen und Universitäten wird Holz immer beliebter. "Die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes kommen von der Universität für Bodenkultur. Allerdings umspannt die Tätigkeit in der Holzforschung Austria eine große Breite", so Brandstätter.
Die Holztechnologie selbst ist nur ein Teil der Forschung. Chemiker sind ebenso gefragt. Sie untersuchen beispielsweise die Eigenschaften von Klebstoffen und Holzschutzmitteln. Sowohl das Institut als auch die BOKU können sich über das wachsende Interesse von talentiertem Nachwuchs freuen. "Wir sind in der tollen Lage, mit und für einen einzigartigen Werkstoff forschen zu dürfen", so Brandstätter.
Weitere Berichte zum Thema Holz aus ganz Österreich finden Sie in unserem Themen-Channel.
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