Kein Platz für die Fußgänger
Bei der Kreuzung Kleistgasse haben Autos, Bim und Radler den Vorrang
LANDSTRASSE. Um von der Kleistgasse über den Gürtel, die Straßenbahngleise und einen Radweg in den Schweizergarten zu gelangen, bedarf es viel Glück und Können. Denn dort gibt es keinen Zebrastreifen. Erst dann wieder über den Gürtel.
Dort muss man höllisch aufpassen, denn der 18er braust im Höchsttempo vorbei. „Man ist sich seines Lebens nicht mehr sicher. Auch weil man am Gürtel drei Minuten auf Grün warten muss und sich in der Zeit ziemlich viele Leute auf dem Mini-Plateau ansammeln“, bekrittelt Susanna Haunold aus dem Fasanviertel.
Die Situation ist auch für Klaus Kabelka aus der Kleistgasse nicht mehr tragbar: „Da gehen Eltern mit Kindern und ältere Menschen in den Schweizergarten.“ Auch die Radfahrer düsen ohne Rücksicht auf die die Grünanlage querenden Passanten.
„Wiener Linien“-Sprecherin Anna Maria Reich: „Wir werden dort künftig einen Schranken zum Schutz der Fußgänger aufstellen.“
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