Sonnenbrille schützt Kinderaugen
Sommerzeit ist Ferienzeit und Sonnenzeit. Ist das Wetter schön, verbringen viele Kinder gerne mehr Zeit im Freien. Und das ist gut so, denn Bewegung und frische Luft stärken das Immunsystem. Aber Achtung: die UV-Strahlen der Sonne können den empfindlichen Kinderaugen ziemlich zusetzen. Ohne Sonnenbrille dringen bis zu 80 Prozent der gefährlichen Strahlung ins Auge vor und können dort Langzeitschäden verursachen. „Kinderaugen reagieren um einiges empfindlicher auf Sonnenlicht als die von Erwachsenen, weil sie größere Pupillen und hellere Augenlinsen haben“, informiert KommR Anton Koller, MSc., Fachgruppenobmann der Gesundheitsberufe Wien und ergänzt: „Eine intensive UV-Strahlenbelastung in der Kindheit kann im Erwachsenenalter zu Schädigungen der Netzhaut, der Hornhaut und der Augenlinse führen.“ Koller appelliert deshalb an die Eltern, Kinder zum Schutz vor zu intensiver UV-Strahlung neben Sonnencreme und Kopfbedeckung unbedingt auch mit einer Sonnenbrille auszustatten.
Glastönung sagt nichts über UV-Schutz aus
Gute Kindersonnenbrillen verfügen über einen 100 prozentigen Schutz vor UV-Strahlen, sind robust, bruchsicher und frei von scharfkantigen Elementen. Auch der Blendschutz spielt eine wichtige Rolle. Denn dieser charakterisiert den Grad der Abdunklung des Sonnenbrillenglases. „Generell reicht bei uns die Blendschutzkategorie 2 aus. Bei Aufenthalten am Meer empfiehlt sich eine Blendschutzkategorie 3“, so KommR Anton Koller. Vorsicht: der Grad der Glastönung sagt nichts über den UV-Schutz aus. Für Eltern, die auf Nummer sicher gehen wollen, empfiehlt Koller sich bei Österreichs Augenoptikermeistern ausführlich beraten zu lassen, die ein breites Sortiment an Kindersonnenbrillen in allen Preisklassen anbieten. Viele Modelle können auch mit optischen und entspiegelten Gläsern ausgestattet werden. Koller abschließend: „Nicht zu vergessen, die Sonnenbrille muss den Kindern gefallen, damit sie sie auch wirklich aufsetzen und das ist das Wichtigste.“
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