#planetarische Liebe:2030...
ERASMUS+ Projektteam in Iceland
Die Praxis planetarischer Liebe während des Teamtreffens des ERASMUS+-Projekts LeMOON in Island: Rückblickend in die Zukunft denkend
Wiener Vereinsteam der ACD-Agency for Cultural Diplomacy beteiligt sich seit 2022 am ERASMUS+ Projekt LeMOON mit weiteren Teams aus 6 Partnerländer.
Mit innovativen Ansätzen und digitalen Tools wird das e-curriculum "Environmental Education" für& mit Hochschulstudierenden gemeinsam kreiert
Mit ihren Partner, dem Bundes-Blindeninstitutes BBI Wien, bringt das ACD-Vereinsteam in das Projekt inklusiven Ansatz mit Methoden aus künstlerischen Sparten und Kulturdiplomatie als Vermittlungsformen kultureller Werte in Prozess der nachhaltige Entwicklung, aus öko-feministischer Perspektive für diversitätssensible, nachhaltige Bildungskultur.
Bisher wurden zahlreiche virtuelle meetings und Workshops abgehalten, Exkursion zum KunstHausWien und ein Mathematik-Tanzworkshop mit unseren Fokusgruppeteiln., des BBI Institutes. realisiert, die Reisen zu jeweiligen Partnerländer wurden absolviert.
In der Woche von 5.-10. Juni 2023 wurde das Project team-meeting in Reykjavik, Iceland abgehalten.
Neben zahlreichen Kulturausflügen zu bekannten Sehenswürdigkeiten, wie u.a. die berühmten Geysiren, beteiligte sich das Projektteam an der "Wale watching" tour".
Solche Touren sind in der Tourismusbranche als "Responsible Whale watching"- Maßnahme zu Schutz von 'Whalen von steigender Überfischung durch die Begegnung mit diesen Spezies, organisiert.
Immerhin, sind die Walen bekannte Klimaschützer. Ihre Körper dienen als riesige CO2-Speicher. Ein einziger Wal kann in etwa so viel CO2 speichern wie 30.000 Bäume zusammen!
Bei unsere Whale-Watching Tour konnten wir tatsächlich einige Minky-Whales (Zwergwalen) bei ihren Sprüngen beobachten. Eine Grüße aus der Tiefe der silber-graue Meereswasser erwärmte unsere Herzen! Das warten lohnte sich: aus eisig grauen Meereswellen begrüßte uns der erste Zwergwal mit einer Salto, danach näherten sich noch ein paar Walen unserem Schiff. Nur Minutenlang dauerte diese Begegnung, doch die Eindrücke hinterließen langandauernde Erinnerungen. Die Gastfreundschaft der Natur und diesen riesigen Meeresbewohner weckte unser Staunen und die Neugierde, über diesen Species mehr zu erfahren.
Die Whale-Watching Tour endete mit eine weitere Aktion, bei welche sich die Projektteams beteiligten: die von Change.org gestartete Petition "End Waling in Iceland" wurde unterzeichnet. Gemeinsamer Engagement in lokaler Initiative mit globaler Wirkung stärkte die Zusammenhalt mit eine weitere Erfahrung geteilter Mit-Verantwortung für die Verbesserungen relationaler Kulturen zw. Menschen_Natur. Die Erkenntnisse aus diese Reise und Aktion wurden bereits bei Teammeetings in die weitere Entwicklung von e-curriculum eingebracht.
Ein ausführliches Bericht zu diese Reise und zu E+ LeMOON Projektaktivitäten kann demnächst über die Projekt-webpage bei Interesse gelesen werden.
Mehr über die Aktion "End Waling in Iceland" kann bei Interesse dem Weblink folgend erfahren, die Petition unterzeichnet und die Aktion unterstützt werden.
In Österreich wurde bereits an die good practices aus Iceland im Bereich der Klimaschutzmaßnahmen angeknüpft.
Basierend auf dem Iceland´s Strategieplan Urban Heat (UHI) wurde 2018 in der Stadt Wien das Programm „InKA – Infrastrukturelle Anpassung an den Klimawandel“ gestartet.
Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit werden Grundlagen für Maßnahmen gegen den fortschreitenden Klimawandel erarbeitet.
Zuvor im Jahr 2014, während der Sitzung zum Thema Umwelt und Landwirtschaft
Österreichischer Nationalrat forderte den Schutz von Walen und Delfinen.
Ein Resolutionsantrag, die Regierung solle sich in internationalen Gremien klar gegen die Jagd auf Delfine und Wale aussprechen, wurde vom Plenum einstimmig angenommen.
Jahrzehnte früher, im Jahr 1982., anlässlich seiner Ausstellung in San Francisco, übergab der in Österreich geborene Künstler und Umweltaktivist Hundertwasser die von Ihm gestifteten Originalposter "Save the Whales" an Greenpeace Pacific Southwest und "Save the Seas" an die Jacques Cousteau Gesellschaft (Cousteau Society, Norfolk). Die Übergabe von Hundertwasser´s Umweltposter erfolgte am 11. Dezember 1982 im West Plaza, Ghirardelli Square, in Anwesenheit von Leonard Post, Präsident von Greenpeace Pacific Southwest, und Jean-Michel Cousteau, Vizepräsident der Cousteau Society. Alle Einnahmen aus dem Verkauf der Poster flossen an die Umweltorganisationen. Anläßlich der Übergabe wurde in San Francisco vom 5. bis 11. Dezember 1982 die HUNDERTWASSER WOCHE durch Dianne Feinstein, Bürgermeisterin der Stadt San Francisco, proklamiert.
Hundertwasser setzte sich für die Umweltschutz und für ein harmonisches Leben zwischen Mensch_Natur aktiv ein, startete und beteiligte sich and zahlreichen Umweltaktionen.
Das Projektteam LeMOON wurde bereits zum Projektstart mit ökologischer Aktivismus von Hundertwasser für die Umweltbildung mit Kunst-basierten Methoden vertraut, es wurde bei der Entwicklung von Modulen für die Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung and die Ansätze von Hundertwasser angeknüpft.
Weiteres Engagement erfolgt auf unsere nächste Reise nach Paris im Oktober 2023.
Bis dahin, bleiben wir aktiv denkend im guten Glauben, dass unser Engagement als guter Saat gediehen will:
"Þetta Reddast"!
(als Lebensmotto auf Iceland kennengelernt: in Übersetzung etwa "alles wird gut!" )
^ Die Praxis planetarischer Liebe wird in diesem Zusammenhang in der Anlehnung an die öko-feministische Ansätze (D. Haraway, L. Irigaray, G.C. Spivak) als Liebe durch einen nicht zwanghaften, sich gegenseitig transformierenden Kontakt verstanden, die der Räume des Respekts und der Verantwortung für die einzigartigen Unterschiede und die Andersartigkeit der Subjekte auf dem Planeten (Menschen und Nichtmenschen) eröffnet.
Aktuell findet die Regenbogenparade in Wien statt. Als größte jährliche Demonstration Österreichs ist die Regenbogenparade ein Zeichen dafür, dass die sozialer Umwelt_Mitwelt Beziehungen in unserer Gesellschaft auf Wertschätzung, Anerkennung und gleichen Rechten – unabhängig von Geschlechtsidentität oder Geschlechtsmerkmalen, gelebt werden sollen.
Steigender Gewaltakte weltweit deuten auch daraufhin, dass noch viel getan werden muss, damit es im Sinne von "Þetta Reddast", gelingt, dass alles gut wird.
Solange die Menschen einander mit Gewalt begegnen, wird auch die Natur nicht verschont bleiben.
Planetarisch denken, handeln & lieben kann als Motto dazu angenommen werden, dass die Mitverantwortung für ein friedliches Leben mit & innerhalb diverser Mitwelten, ohne gegenseitigen Schäden dabei hervorzurufen, bei allen Menschen mitgetragen wird. Dazu bedarf es die Beteiligungsmöglichkeiten, Bildung und vor allem, die rechtlichen Maßnahmen.
Zivilgesellschaft leistet hierzu enorme Beiträge, wenn es darum geht, auf die gesetzlichen Lücken aufzuweisen, die Verbesserungen anzuleiten, die Nähe und Distanz zu relativieren, wenn es darum geht, dem Nächsten zu helfen,
sei es ein Mensch, ein Wal, oder auch unser ganzes Planet.
ERASMUS+ Projekte ermöglichen, fördern und unterstützen internationale Kooperationen, über nationalen Staatsgrenzen hinaus, seit 2014. Diese Projekte stärken die soziale Zusammenhalt durch interkulturellen Austausch und Engagement.
Wir haben in Iceland um 11 Uhr Abends auf dem Weg zum Flughafen Keflavik, ein Regenbogen gesichtet. Vieles ist anders möglich, die Reisen weiten uns die Sicht, erweitern die Horizonten, verschieben die Grenzen des Wissens und des Glaubens zu wissen was ist, weiten uns die Möglichkeiten dazu aus, alles neu zu imaginieren, gemeinsam zu träumen, die Träume im Alltag zu leben...
Unser Projektteam freut sich auf die weiteren Kooperationen und ladet herzlich zu Vernetzung ein!
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