Bregenzer Festspiele: Carmen und Moses in Ägypten
Die Aufführungen der “Bregenzer Festspiele“ werfen ihre Schatten voraus, und zwar die Hauptstücke „Carmen“ und „Moses in Ägypten“. Die Seebühne wird von Georges Bizets Meisterwerk bespielt und im Festspielhaus wird Gioachino Rossinis selten gespielte Opern „Moses in Ägypten“ aufgeführt.
Die schöne Carmen ist eine Arbeiterin in einer Tabakfabrik. Sie verdreht allen Männern den Kopf. Sie ist attraktiv, und ein ziemliches Luder. Den einen wiegt sie in der Gewissheit, dass sie ihn liebt, mit einem anderen hat sie ein Pantscherl. Es kommt alles, wie es kommen muss, es fließt Blut. Carmen wird ermordet. Großes Drama. Ab 19 .7. 2017 kann man es sehen und hören.
Ich erinnern mich an die Volksschule, da wollte mir der Kaplan im Religionsunterricht erklären, wie das so war mit den Ägyptern und Israeliten. Laut Altem Testament soll Moses die Juden trockenen Fußes durch das Rote Meer geführt haben. Während die einen mit Gottes Hilfe fliehen konnten, sind deren Verfolger durch die Rückflutung des Wassers ertrunken.
Die jüdische Diaspora litt schon lange unter der Herrschaft der arabischen Führer. Als endlich ein Pharao die Gefangenen freilassen will, spinnt dessen Sohn eine Intrige. Seine Liebe zu einer Hebräerin sieht er in Gefahr. Er hetzt gegen die Entlassung der Israeliten, was den Vater dazu bringt, seine Zusage zurückzunehmen. Mit ungeahnten Folgen. Aufführungen sind am 20., 23., 31.7.2017.
Eine weitere Oper, Mozarts „Die Hochzeit des Figaros“ steht im Landestheater auf dem Programm, Konzerte runden das Programm der Bregenzer Festspiele ab.
Infos und Tickets: www.bregenzerfestspiele.com
Reinhard Hübl
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