Vorbildungsveranstaltung für pflegende Angehörige und Interessierte
Pflege zu Hause
Am Dienstag, dem 27.11.2012, fand im Gemeinschaftshaus Fischering die Abschlussfeier des Kurses „Pflege zu Hause“ statt. Die Teilnehmerinnen des Kurses bekamen in fünf Modulen Einblicke und praxisnahe Tipps über alles, was mit Pflegenden und zu Pflegenden in Verbindung steht.
Ohne Frauen würde das österreichische Pflegesystem zusammenbrechen, das zeigte sich auch in den ausschließlich weiblichen Kursteilnehmerinnen. Nicht alle sind Pflegende, wollten sich aber mit diesem Thema näher auseinandersetzten. Es waren natürlich Frauen anwesend, die sich um pflegende Angehörige kümmern, so auch eine Frau die schon seit fünfzig Jahren ihren Sohn pflegt.
Der guten Zusammenarbeit von Caritas, Kath. Bildungswerk, Kath. Frauenbewegung und der Filialpfarre Fischering , sowie der Stadtgemeinde St. Andrä ist es zu verdanken, dass zwölf Teilnehmerinnen höchst zufrieden den Kurs abschließen konnten.
Ein kurzer Rückblick:
Den Anfang machte Frau Claudia Reisenbauer. Die diplomierte Ehe-, Familien- und Lebensberaterin brachte anhand des Jahreskreises das Altern zur Sprache.
Im zweiten Modul ging es ums Praktische. Im Altenwohn- und Pflegeheim „Haus Elisabeth“ in St. Andrä gab Frau Ulrike Vallant, Lehrbeauftragte und Palliativfachkrafeinfache, einfache Tipps und Tricks im Umgang mit Pflegebedürftige. Alle theoretischen Impulse wurden gleich in sie Praxis umgesetzt.
Um Soziale Fragen wie etwa Pflegegeld, Patientenverfügung und Familienhospizkarenz ging es im dritten Modul. Hier gaben Frau Eva Fritzl und Sabine Dietrich einen höchst interessanten Einblick in diese Thematik.
Frau MMag. Dr. Renate Jöbstl, Klinische- und Gesundheitspsychologin referierte mit einfachen Worten „den achtsamen Umgang mit sich selbst“. „Die Kraftquellen sollte man nicht außen suchen, sondern sie sind in uns drinnen“, so Frau Jöbstl. Kleine, einfache Übungen zum Stressabbau rundete das vierte Modul ab.
Nach der Übergabe der Teilnahmebestätigungen an alle Teilnehmerinnen krönte Pfarrer Johann Nepomuk Wornig das letzte Modul. Er zeigte in der Filialkirche Fischering bei einer kleinen Abschlussandacht die Wichtigkeit der Krankensalbung. Diese Stärkung sollten alle Kranken annehmen und es sollte ihnen die Gelegenheit dafür gegeben werden.
Bei Kaffee und Kuchen im Gemeinschaftshaus Fischering wurde nochmals auf den, für alle positiven Kurs, Rückschau gehalten. Man war sich einig: „Jede Stunde war eine Bereicherung und in jeder konnte man etwas mitnehmen.“
Der Lob galt nicht nur allen Referentinnen sondern auch den Kursleiterinnen Sabine Dietrich von der Pfarrcaritas und Maria Traußnig von der Katholischen Aktion Lavanttal und dies drückte die kfb-Gruppe Fischering mit einem wunderschönen Blumengruß aus.
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