Ziel erreicht
1. 000 Lavanttaler fanden über die LBI einen Beruf

Birgit Baumgartner, Andreas Lassnig und Edeltraud Koinig (von links) waren beim Jubiläum stellvertretend für die 1. 000 Beschäftigten anwesend. | Foto: MeinBezirk.at
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2012 wurde die Lavanttaler Beschäftigungsinitiative ins Leben gerufen. Das Ziel damals war es innerhalb von 10 Jahren 1.000 Menschen zu beschäftigen - heuer konnte diese Zahl tatsächlich erreicht werden.

LAVANTTAL. Mit dem Ziel die hohe Frauenarbeitslosigkeit zu vermindern sowie die offenen Stellen der Gastronomie abzudecken leitete Johann Schober, ehemaliger Leiter der AMS-Regionalstelle Wolfsberg und jetziger Geschäftsführer der GPS Kärnten GmbH, die Lavanttaler Beschäftigungsinitiative (LBI) ein. Der Projektstart erfolgte im Jahr 2012 gemeinsam mit Roland Bachmann und den Partnern AMS, Land Kärnten und den Lavanttaler Gemeinden.

Ziel erreicht

Vision der Initiative war es innerhalb von 10 Jahren, 1.000 Menschen in die Beschäftigung zu bringen. Diese Zahl wurde auch tatsächlich heuer (2022) erreicht. „Zu sehen, was aus meiner Idee wurde, wie erfolgreich sich die Initiative entwickelt hat, wie vielen Menschen wir neue Chancen und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen konnten und können, freut mich ungemein. Einmal mehr wird deutlich, was alles möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen“, freut sich Schober.

Wiedereinsteiger

Andreas Lassnig, Edeltraud Koinig und Birgit Baumgartner sind Paradebeispiele des Erfolges der LBI und waren vergangenen Freitag beim 10-jährigen Jubiläum des Projektes stellvertretend für die 1.000 Beschäftigten vertreten. „Die LBI hat mir die Möglichkeit gegeben mich neu zu finden. Das Schönste ist, dass man hier wirklich menschlich betreut wird“, so Lassnig, der mittlerweile als Schlüsselkraft (Vorarbeiter) bei der Firma GPS tätig ist. Auch der Wiedereinstieg nach der Karenz wird von der LBI unterstützt, so konnte Baumgartner, die zuvor im Cafino angestellt war, nun wieder beim Genussladen in St. Paul, bei dem auch Koinig tätig ist, einsteigen. Seit 2012 besuchten 692 Frauen den Kurs „Perspektive für Wiedereinsteigerinnen“ mit einem durchschnittlichen Arbeitsmarkterfolg von etwa 50 Prozent.

Regionalität

Das Cafino in Wolfsberg, das Haus der Region sowie der Genussladen St. Paul stellen die drei Hauptbeschäftigungsprojekte der LBI dar und sorgen vor allem für viel Regionalität. „Besonders hervorzuheben ist die Kooperation mit Trägerorganisationen und Gemeinden. Diese Kooperation macht die LBI so einzigartig, denn es beteiligen sich hier alle Gemeinden, auch wenn sie keinen direkten Nutzen daraus ziehen“, so AMS- Kärnten-Chef Peter Wedenig.

Erfolgreiche Zahlen

Auch die Zahlen verdeutlichen den Erfolg der LBI nochmals. So konnte die Langzeitarbeitslosigkeit von 2017 bis heute im kärntenweiten Durchschnitt um 19 Prozent, im Bezirk Wolfsberg aber um ganze 36 Prozent reduziert werden. Für Arbeitsmarktreferentin und LH-Stellvertreterin Gaby Schaunig ist die LBI ein Projekt mit Vorzeigecharakter: „Die LBI ist der Inbegriff des Handlungsfeldes ‚Beschäftigung und Qualifizierung im regionalen Kontext’ der Arbeitsmarktstrategie 2021+ für Kärnten – für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und für einen kinder- und familienfreundlichen Bezirk Wolfsberg.“

Birgit Baumgartner, Andreas Lassnig und Edeltraud Koinig (von links) waren beim Jubiläum stellvertretend für die 1. 000 Beschäftigten anwesend. | Foto: MeinBezirk.at
LHStv. und Arbeitsmarktreferentin Gaby Schaunig, Edeltraud Koinig, Ideengeber und ehemaliger AMS-Chef Johann Schober, Brigitte Baumgartner, Geschäftsstellenleiter AMS Wolfsberg Klaus Leopold, AMS-Kärnten-Chef Peter Wedenig, LBI-Geschäftsführer Roland Baumgartner, Bgm. Hannes Primus, LBI-Vereinsobmann Othmar Schönhardt, Altbürgermeister Hans-Peter-Schlagholz und Andreas Lassnig (von links).  | Foto: MeinBezirk.at
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