Wegenetz im Lavanttal

46 Sanierungsprojekte sind für heuer geplant

Heuer sind 46 Bauprojekte im ländlichen Wegenetz des Lavanttals geplant.

LAVANTTAL. Das ländliche Wegenetz im Bezirk Wolfsberg umfasst rund 1.545 Kilometer. Heuer investiert das Agrarreferat des Landes Kärnten 1,74 Millionen in 46 Sanierungsprojekte. Gesamt werden die Baukosten dafür 2,3 Millionen Euro betragen. Zusätzliche Mittel stehen für kleinere Ausbesserungen und Instandhaltungsmaßnahmen zur Verfügung. „Beim ländlichen Wegenetz geht es auch um die alltägliche Mobilität der Bevölkerung. Jeder der 1,74 Millionen Euro, die wir heuer im Bezirk investieren, bedeutet ein Stück mehr Lebensqualität“, meint der zuständige Landesrat Martin Gruber (ÖVP).

Projekt in Preitenegg

Eines der zahlreichen Vorhaben ist die Sanierung des Schneiderbauerwegs in der Gemeinde Preitenegg. Beim Schneiderbauerweg handelt es sich um eine Schotterstraße, die zwei landwirtschaftliche Betriebe, 27 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche und 63 Hektar Wald erschließt. Durch die Schotterstraße gibt es im Winter immer wieder Probleme mit der Schneeräumung und im Sommer stellt die massive Staubentwicklung eine Beeinträchtigung dar.

Erstmals asphaltiert

Der 950 Meter lange Weg soll nun erstmalig und zur Gänze asphaltiert werden. Da der der Weg bisher quer durch eine Hofstelle führt, ist eine Trassenverlegung vorgesehen, damit die Hofstelle entlastet wird und das Gefahrenpotential verringert wird. Die Baukosten belaufen sich auf rund 425.000 Euro, wobei seitens des Agrarreferats 70 Prozent der Kosten gefördert werden. Die restlichen Kosten werden von der Gemeinde Preitenegg und den Anrainern getragen. Baubeginn ist heuer im Herbst, die Bauzeit wird voraussichtlich drei Jahre dauern.

Sanierung in St. Georgen

Die Oberrainzerstraße in der Gemeinde St. Georgen erschließt drei landwirtschaftliche Höfe sowie mehrere Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche und Wald. Der Weg ist noch eine Schotterstraße, daher gibt es bei Starkregenereignissen immer wieder Ausschwemmungen und Probleme mit der Wasserführung. Nicht zuletzt deshalb ist der Weg bereits in einem sehr schlechten Zustand.

Neutrassierung

Die Sanierung erfolgt auf der gesamten Weglänge von rund 530 Laufmeter. Dabei kommt es in Teilbereichen auch zu einer Neutrassierung, um den Straßenverlauf zu optimieren. Zusätzlich sind einige Stützkonstruktionen erforderlich. Die Gesamtkosten von rund 240.000 Euro werden zu 40 Prozent vom Agrarreferat übernommen, die restlichen Mittel bringt die Gemeinde auf. Die Bauzeit beträgt drei Jahre, der Baubeginn erfolgt voraussichtlich im Sommer.