Leserbrief
Demo in Lavamünd
Vor Kurzem erhielt die Redaktion der WOCHE Lavanttal einen Leserbrief von Ingo Fischer aus Lavamünd.
Demo in Lavamünd
Es ist schlichtweg ein Armutszeugnis und enttäuschend, dass weder SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser, ÖVP-Verkehrslandesrat Martin Gruber noch ein anderes Mitglied der Kärntner Landesregierung es der Mühe wert gefunden haben, bei der am 25. September stattgefundenen Demo in der vom Verkehr stark gebeutelten Marktgemeinde Lavamünd teilzunehmen und sich mit der Bevölkerung solidarischen zu zeigen. Als betroffener Bürger ist es für mich angesichts des massiven Verkehrsaufkommens absolut unverständlich, dass einer dringend benötigten großräumigen Umfahrung für Lavamünd bereits eine Absage erteilt wurde. Die von Verkehrslandesrat Gruber kürzlich vorgeschlagenen kleinräumigen Varianten hören sich meiner Meinung nach aber mehr wie Beruhigungspillen an. Eine abgespeckte Variante in Form einer Verlagerung des Verkehrs in der Marktgemeinde kann jedoch nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Auch wenn Slowenien den Ausbau seiner Schnellstraße Richtung Bleiburg planen sollte, führt die kürzeste Strecke bekanntlich über Lavamünd. Hinzu kommt, dass mit Inbetriebnahme des Bahnhofes in St. Paul der Verkehr weiter zunehmen wird. Es führt meiner Ansicht nach daher kein Weg an einer großräumigen Umfahrung vorbei. Der Status quo kann und darf nicht akzeptiert werden. Die Bevölkerung leidet schon lange genug unter dieser Verkehrshölle.
Ingo Fischer
Lavamünd 104
9473 Lavamünd
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