Lockerungen
Die Hotels öffnen wieder

Nicol Hecher sieht die Öffnungen als Schritt zur Normalität. | Foto: RMK
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Ab dem 19. Mai stehen Türen der Lavanttaler Hotels nach mehr als einem halben Jahr wieder offen.

LAVANTTAL. Mit dem heutigen Tag dürfen Hoteliers wieder Touristen an der Rezeption empfangen. Bei einigen Lavanttaler Beherbergungsbetrieben standen die Türen für Geschäftsreisende und Monteure in den letzten Monaten offen, doch eine volle Auslastung blieb natürlich aus. Nun hofft man auf Veranstaltungen und wieder mehr Durchreisende, die in Wolfsberg nächtigen.

Reisegruppen fehlen

Beim Hotel Torwirt wird sich durch die Öffnungen nicht allzu viel ändern: „Wir hatten das Haus in letzter Zeit etwa zu drei Vierteln voll, hauptsächlich mit Monteuren der umliegenden Baustellen und Geschäftsreisenden. Auch das Restaurant durften wir für die Hotelgäste offen lassen“, sagt Chef Peter Mosgan. Was noch fehlt, sind die Reisegruppen, bei denen sich das Wolfsberger Hotel vor allem auf chinesische Gäste konzentriert hat. Mosgan: „Bevor Corona kam, waren wir kurz davor, unseren zehntausendsten chinesischen Gast begrüßen zu können. Damit werden wir aber wohl noch ein bisschen warten müssen.“

Keine klassische Destination

Generell machen im Hotel Torwirt klassische Touristen nur etwa ein Drittel der Kundschaft aus. Die meisten davon sind Durchreisende, die für eine Nacht bleiben. „Die Stärke von Wolfsberg liegt darin, dass es gleich auf drei europäischen Hauptverkehrsrouten liegt“, erklärt Mosgan. „Der baltisch-adriatischen Achse, der skandinavischen Mittelmeerroute und der Europastraße 66. Das wird meiner Ansicht nach bei der touristischen Vermarktung zu wenig gewürdigt. Ebenso die Tatsache, dass man innerhalb von zwei Minuten von der Autobahn in einer historischen Altstadt ist. Eine klassische Urlaubsdestination wird Wolfsberg nie werden, weil einfach die großen Attraktionen fehlen.“ Für das Hotel samt angeschlossenem Restaurant, das innerhalb der letzten 13 Jahre stetig ausgebaut wurde und nun über 50 Zimmer mit rund 100 Betten verfügt, wird aktuell noch Personal für die Rezeption sowie zwei Köche gesucht.

Kurzfristig und spontan

"Wir starten voller Optimismus wieder durch. Buchungen bleiben auch heuer stornofrei", sagt Veronika Baldauf vom Hotel-Gasthof Stoff in St. Margarethen. Durch die Beherbergung von Geschäftsreisenden und Monteuren ist auch für sie der Ablauf mit jeglichen Corona-Maßnahmen bekannt. Die Buchungslage beschreibt Baldauf momentan als schleppend: "Für das Pfingstwochenende sind wenig Buchungen. In Zeiten wie diesen werden Urlaube aber generell kurzfristiger und spontaner geplant."

Formel 1 und Co.

Ihre Stammgäste aus Teilen Österreichs und Deutschland haben jedoch schon wieder eine Reise ins Lavanttal ins Auge gefasst, einige von ihnen trudeln bereits mit Juni ein. "Auch für Busreisen aus Deutschland erhielt ich schon wieder Anfragen, Gäste scheuen keine Mühen", bemerkt Baldauf. Außerdem bieten Reitturniere und andere Sportevents einen Hoffnungsschimmer für den Sommer: Für das Formel-1-Wochenende am Redbull Ring wurden bereits Aufenthalte gebucht.

Hoffen auf Veranstaltungen

Ähnlich sieht es im Hotel Hecher aus – auch hier wurden über die letzten Wochen und Monate Geschäftsreisende und Monteure beherbergt. „Dennoch hatten wir um etwa 60 Prozent weniger Auslastung als in normalen Zeiten“, sagt Chefin Nicol Hecher. Sie freut sich schon auf das Ende des „Beherbergungsverbots“, einen spürbaren Aufschwung erwartet sie sich aber erst mit weiteren Lockerungen. „Vor allem, wenn wieder größere Veranstaltungen, wie etwa Hochzeitsfeiern oder Sportevents möglich sein werden, können wir uns voraussichtlich wieder auf ein Niveau wie vor Corona hinbewegen. Die jetzigen Öffnungen sehe ich als ersten Schritt in Richtung Normalität.“

"Kontrolleure" abgestellt

Mit dem Hotel Hecher macht auch das angeschlossene Kaffeehaus wieder auf. Zur Kontrolle des „grünen Passes“ sind eigens drei Covid-Beauftragte abgestellt, deren Aufgabe es ist, die Gäste nach Test-, Impf- oder Antikörpernachweis zu fragen. „Eine Zusatzbelastung“, stellt Hecher fest. Ebenso stellt sich die Frage, wie man mit uneinsichtigen Gästen umgehen sollte: „Was sollten wir machen, wenn sich ein Gast weigert, seinen ‚grünen Pass‘ zu zeigen?“, fragt sich Hecher. „Dennoch hoffe ich, dass sich unsere Gäste korrekt verhalten. Wenn jemand mit den Maßnahmen im Lokal nicht einverstanden ist, können wir ihm Getränke zum Mitnehmen anbieten.“

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