Lavanttal
Ein Advent mit kleinen Alternativen zu den Märkten

- Der Christbaum am Dorfplatz in Frantschach-St. Gertraud soll gemeinsam dekoriert werden.
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Als Alternative zu den klassischen Adventmärkten haben sich die Gemeinden einiges einfallen lassen.
LAVANTTAL (tef). Die meisten Veranstalter haben sich bereits festgelegt, einige warten noch auf die Entscheidung der Gesundheitsbehörde. Parallel arbeiten sie aber intensiv an den Alternativen für den Worst Case – die Pandemie-bedingte Absage der Adventmärkte.
Trotzdem viele Angebote
Die Stadtgemeinde Wolfsberg hat sich für den Ernstfall einiges einfallen lassen – darunter den traditionellen Adventkalender mit Sonderangeboten oder die Online-Plattform "Marktplatz Wolfsberg". "Wenn schon online, dann online bei der regionalen Wirtschaft", gibt Vizebürgermeister Christian Stückler das Motto aus. Er verweist auch auf die zehn-prozentige Förderung für Einkaufsgutscheine. Zwei Gewinnspiele runden das Angebot ab. Außerdem bietet die Stadtgemeinde Wolfsberg einen Online-Adventkalender (hier geht's zur Website), wo sich hinter jedem Türchen eine kleine Adventgeschichte, ein Gedicht, Lied oder Weihnachtsbrauch verbirgt. Bürgermeister Hannes Primus erklärt: "Mit diesem Online-Adventkalender wollen wir einen Beitrag zu einer besinnlichen Adventszeit mit sozialem Zusammenhalt leisten und den Menschen die Vielfalt unseres Brauchtums näher bringen."

- Vor dem Wolfsberger Rathaus lässt der prachtvolle Christbaum schon weihnachtliche Stimmung breit werden.
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Auch ein Corona-Opfer
Auch die Idee der Marktgemeinde Frantschach-St. Gertraud, entlang der neuen Lavantmeile einen Adventmarkt zu veranstalten, fiel der Pandemie zum Opfer. Um trotzdem ein wenig gemeinsam feiern zu können, werden die Gemeindebürger gebeten, den Weihnachtsbaum am Dorfplatz mit mitgebrachtem oder selbst gebasteltem Weihnachtsschmuck zu dekorieren.
Kreative Ansätze
"Alle Details dazu erfahren die Bürger auf der Gemeinde-Homepage", sagt Bürgermeister Günther Vallant. Große Abstriche beim Programm müssen auch die Organisatoren der "Liachtlan im See" machen. "Die Lichtinstallation beim St. Andräer See wird es geben, auf die Eröffnungsfeier müssen wir aber leider verzichten", bedauert der Betriebsleiter der Freizeitanlage in Mettersdorf und ÖWR-Obmann Erwin Klade auch im Namen der Mitveranstalter – der Stadtgemeinde St. Andrä und des Restaurants Anfora. Ganz auf ein Programm für die Kinder konzentrieren sich heuer der Verein Attraktives St. Andrä mit Obmann Anton Meyer Junior und Bürgermeisterin Maria Knauder. "Alfred Maier beschneit schon kräftig die Loreto-Wiese, damit die Kinder in der frischen Luft und unter Einhaltung der Abstandsregeln beim Rodeln oder auf dem Kunsteislaufplatz, der erstmals dort aufgebaut wird, Spaß haben können", sagt Meyer.

- Aus Sicherheitsgründen sind die "Liachtlan im See" nur zu besichtigen, bis der St. Andräer See zugefroren ist.
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