Faschingssitzung in St. Paul

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ST. PAUL (tef). Ein Pointenfeuerwerk schoss die Narrenrunde St. Paul bei der Premierensitzung im Festsaal des Konviktes ab. Schon die Schlüsselübergabe von Bürgermeister Hermann Primus an die närrische Gesellschaft endete mit allgemeinem Schunkeln. Ein Wasserballett von besonderer Eleganz und Grazie zeigten die Synchronschwimmer Robert Oberhauser-Wagner, Marco Webersdorfer und Linda Stempfer. Hansi Lippitz "Erstes Jahr" als alleinstehender Hausmann geriet zur Frauensuche im Internet mit Verwicklungen, die so manchem bekannt vorkommen könnten. Wenn ein Golfer alles trifft, nur nicht ins angepeilte Loch, helfen ihm meist nur noch große Scheine aus der Patsche. Auf der Abschussliste von Sigi Krobath standen nicht nur die Hühner von Anneliese Stauber, auch Peter Mairitsch und Rupert Reichel musste er für den angerichteten Schaden ordentlich entlohnen. Musikalisch und Witze erzählend unterhielten die "Grasmannlan" Karl Trattnig, Franz Buchbauer und Sepp Drescher. "Eine Zigeunerin ist eine Rotationseuropäerin", politisch korrekt ging es beim "Wirtshausbingo" mit Josefine Gscheidt, Jasmin Trattnig, Peter Mairitsch und Erika Breuer sonst nicht immer zu. Schwungvoll fegten die "Ballerinas" der Tanzschule Covalec nach einer Choreografie von Anna-Maria Covalec über die Bühne. Bei der "Verhandlung" entging der stumme Angeklagte Hansi Lippitz einer Verurteilung nur, weil er auf die Fragen der Richterin Anneliese Stauber und Staatsanwältin Mathilde Weber ausnahmslos musikalisch reagierte. Und zwar so überzeugend, dass ihn die anwesenden Geschworenen im Festsaal ohne wenn und aber freisprachen. Mit den "St. Pauler Lumpalan" Karl und Jasmin Trattnig, Franz Buchbauer, Sepp Drescher, Mathilde Weber, Anneliese Stauber, Sigi Krobath und Armin Hartl steuerte die Narrenrunde schwungvoll in die Pause. Mit den furiosen "Blues Brassers" unter der Leitung von Philipp Fellner startete der zweite Teil eines Programms, das schon bis dahin alles bot, was eine zünftige Faschingsitzung ausmacht. Bei "Feuerwehrkamerad" Sigi Krobath kamen einmal mehr die heimische Politik und die lokale Prominenz kräftig unter die Räder. Eine delikate Parodie auf die kultige Kochshow von "Alex und Andi" boten Robert Oberhauser-Wagner, Marco Webersdorfer und LInda Stempfer. Sie verrieten den anwesenden Narren und Närrinen das außergewöhnliche Rezept für einen noch spezielleren Kepab, der die heimische Gastronomie mit Garantie auf Vordermann bringen sollte. Mehr als nur einen Hauch Erotik versprühte die Tanzschule Covalec bei ihrer Showeinlage "Show me how you burlesque". Einen nicht unbekannten Ausgang nahmen die "Erbangelegenheiten" von Karl Trattnig und Hannes Quendler, nachdem sie sie, mangels eines Notars und des drohenden Hinscheidens, in die Hände von "Pater" Sigi Krobath legen mussten. Das St. Pauler Thema Nummer 1, den Kultursaal, machten die vielbeschäftigten Akteure Robert Oberhauser-Wagner, Marco Webersdorfer und LInda Stempfer zum österreichweit bedeutsamen Thema. Sie synchronisierten originale Fernsehaufnahmen von Bundespolitikern, die Bild- und Videotechniker Erwin Schaflechner auf eine Leinwand projizierte. Seine letzte Chance doch noch berühmt zu werden, versuchte Franz Buchbauer als das "Letzte Talent" zu nutzen. Mit den "Wandersleut" Hansi Lippitz, Sigi Krobath und Hannes Quendler sowie einem gemeinsamen Auftritt aller Mitglieder der Narrenrunde endete ein toller Abend im Festsaal des Konviktes. Dass alles wie am Schnürchen funktionierte, dafür sorgten auch die Licht-, Musik- und Tontechniker Manuel Perchtold, Bernhard Kurbes und Artur Asprian Junior, Maria Baldauf, Melanie Sulzer, Anneliese Stauber und Renate Hartl, die für den Bühnenaufbau und die Gastronomie verantwortlich waren und die Maskenbildnerin Renate Casagrande.

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