Wolfsberg
Kreisverkehr-Kunstwerk um 25.000 Euro wurde eingeweiht
Das Kunstobjekt am Kreisverkehr bei der Autobahn-Abfahrt Wolfsberg Süd wurde nun "eröffnet".
WOLFSBERG. Seit drei Monaten heißen zwei überdimensionale Buchstaben die von der Autobahn-Abfahrt Wolfsberg-Süd kommenden Besucher in Wolfsberg willkommen: Ein jeweils mehrere Meter hohes, riesiges „W“ und „O“ ergeben den Ortshinweis auf die Bezirkshauptstadt und symbolisieren durch ihre materielle Gestaltung in Holz und Metall die Verbundenheit der Region mit zwei ihrer wichtigsten Wirtschaftszweige.
Wahrzeichen für Wolfsberg
„Dieses imposante Kunstwerk ist jetzt schon ein Wahrzeichen für das moderne Wolfsberg“, freut sich Bürgermeister Hannes Primus. „Wir haben mit dem Kreisverkehr nicht nur eine wichtige Lösung im Sinne der Verkehrssicherheit gewonnen, sondern mit der künstlerischen Ausgestaltung auch ein weithin sichtbares Symbol für die Hauptschulen der Wolfsberger und Lavanttaler Wirtschaft geschaffen“. Daran schloss sich Landeshauptmann Peter Kaiser an: „Wolfsberg kann stolz darauf sein, Standort des 'wortgewaltigste' Kunstwerk des Landes zu sein“. Auch Wolfsbergs zuständige Kulturreferentin, Vizebürgermeisterin Michaela Lientscher nahm an dem kleinen Festakt teil.
Kunst-Wettbewerb
Der Kreisverkehr nach der Autobahnabfahrt Wolfsberg Süd, eine langjährige Forderung der Stadtgemeinde Wolfsberg, war mit einer Verkehrsinsel bereits 2017 unter Altbürgermeister Hans-Peter Schlagholz errichtet und zum Verkehr freigegeben worden. Die Kosten von seinerzeit 1,6 Millionen Euro hatten sich Wolfsberg, das Land Kärnten und die Asfinag geteilt. Für die nachfolgende künstlerische Gestaltung wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, aus dem das Künstlerkollektiv „1000&“ (Martin F. und Irmgard Karoline Siepmann von Wymar) aus Wieting als Sieger hervorging.
2.500 Arbeitsstunden
Die Skulptur wurde schließlich in 2.500 Arbeitsstunden von Schülern und Lehrlingen der Landwirtschaftlichen Fachschule St. Andrä und der ÖGB-Lehrwerkstätte Graz errichtet und im Oktober des Vorjahres im Kreisverkehr montiert. Die Finanzierung des 25.000 Euro teuren Kunstwerkes erfolgte durch das Land, die Stadtgemeinde und die Asfinag.
Dankesworte
Anlässlich der nun erfolgten offiziellen Eröffnung dankte Bürgermeister Hannes Primus dem Künstler Martin Siepmann, Landeshauptmann Peter Kaiser für die Finanzierung durch das Land und den Schülern der beiden Ausbildungsstätten für die tolle geleistete Arbeit. Die Grüße des zuständigen Landesrates überbrachte Nationalratsabgeordneter Johann Weber. Die Segnung sprach Stadtpfarrer Christoph Kranicki.
Martin F. & Irmgard Karoline (†) SIEPMANN von Wymar)
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