Ortsreportage: St. Michael im Lavanttal bietet Naherholung und Vereinsleben

Die Pfarrkirche in St. Michael wurde im Jahr 1224 erstmals urkundlich erwähnt | Foto: Teferle
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  • Die Pfarrkirche in St. Michael wurde im Jahr 1224 erstmals urkundlich erwähnt
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St. Michael verfügt über ein reges Vereinsleben und sehr viel biologischen Landbau.

ST. MICHAEL (emp).
Mit rund 2.270 Einwohnern (Tendenz steigend) ist St. Michael ein Teil der Stadtgemeinde Wolfsberg. "Es dient vor allem als Naherholungsgebiet und ist landwirtschaftlich geprägt", weiß Wolfsberg Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz.

Paradies für Wanderer
Das Gebiet erstreckt sich bis zur Spitze der Saualpe und wird besonders von Wanderern touristisch genutzt.

Sport und Kultur

Hervorzuheben sei das gut strukturierte Vereinsleben mit zahlreichen kulturellen und sportlichen Einrichtungen. "Dazu zählen etwa Männergesangsverein, Kirchenchor, Brauchtumsgruppe, Kameradschaftsbund und Feuerwehr", so Schlagholz. Hinzu kommen Landjugend, Fußballverein, Tennis, die Turner, Stocksport und vieles mehr. "Die Festhalle St. Michael wird für viele Aktivitäten genutzt", ergänzt Schlagholz.

Bio ganz groß

Ein besonderes Augenmerk werde in St. Michael auf den biologischen Landbau gelegt. "Hier findet sich auch der modernste Rinderhaltbetrieb im ganzen Lavanttal", fügt Schlagholz hinzu.

Seit 1902: Die Geschichte der Florianis in St. Michael

Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr St. Michael reicht bis ins Jahr 1902 zurück, als diese am 27. April im Gasthaus Hanslwirt gegründet worden ist. Das erste Spritzenhaus mit Schlauchturm entstand 1907.
1929 kam die erste Tragkraftspritze hinzu, 1935 folgte das erste Löschfahrzeug, 1960 der Ankauf eines Ford Transit. 1962 wurde das neue Rüsthaus erbaut, 1979 erweitert und 2012 einer Sanierung unterzogen. 1988 wurde das Tanklöschfahrzeug RLF-A 2000 angeschafft, 1997 ein Kleinlöschfahrzeug Mercedes. Seit 2000 besteht eine Partnerschaft mit Außervillgraten.

Historische Pfarrkirche

Die erste urkundliche Erwähnung der Pfarrkirche St. Michael geht bereits auf das Jahr 1224 zurück.
Der gotische Bau wurde im späten 18. Jahrhundert verändert. Der barocke Hochaltar entstammt dem Ende des 17. Jahrhunderts und trägt eine spätgotische Schnitzfigur der Erzengels Michael, die aus den 1520er-Jahren ist. Hinter dem Hochaltar findet sich eine Grabinschrift aus der Römerzeit. Die Statuen im Chor sind im 19. Jahrhundert hinzugekommen. In der Seitenkapelle aus der Mitte des 18. Jahrhunderts befindet sich der Heilige Georg.

ZUR SACHE
St. Michael mit rund 2.270 Einwohnern ist ein Ort in der Stadtgemeinde Wolfsberg.

Bis zum Jahr 1973 war St. Michael eine eigenständige Gemeinde.

Zuvor wurden in den 1950er-Jahren wurden die Gemeinden Lading und Aichberg zusammengelegt und im Jahr 1964 nach St. Michael eingemeindet.

Gemeinsam mit weiteren Landgemeinden wurde St. Michael 1973 mit der Stadt Wolfsberg zur Großgemeinde Wolfsberg zusammengelegt.

St. Michael hat neben zahlreichen Vereinen auch eine eigene Feuerwehr, die Anfang des 20. Jahrhunderts gegründet worden ist.

Außerdem findet sich in der Ortschaft eine eigene Volksschule mit Tagesbetreuung.

Die Pfarrkirche in St. Michael wurde im Jahr 1224 erstmals urkundlich erwähnt | Foto: Teferle
Hans-Peter Schlagholz: "Die Ortschaft St. Michael steht für Naherholung und ist ideal für Wanderer" | Foto: KK
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