St. Andrä
Konzept für neuen Kindergarten steht
Das Gesamtkonzept für den neuen Kindergarten St. Andrä wurde nun auf die Beine gestellt.
ST. ANDRÄ. Am Montag wurde das Gesamtkonzept des neuen Kindergartens St. Andrä präsentiert. Auf dem 6.500 Quadratmeter großen Grundstück an der östlichen Seite der Römerstraße soll der Kindergarten mit einer Fläche von 1.000 Quadratmetern entstehen, wodurch mit der örtlichen Volksschule und Musikschule ein Bildungscampus geschaffen wird. Bis Herbst 2022 soll der neue Kindergarten in St. Andrä fertiggestellt sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2,4 Millionen Euro, sie werden durch Fördermittel gedeckt.
Projekt ist finanziert
Aktuell stehen alle zehn St. Andräer Kindergartengruppen unter Betreuung der Stadtgemeinde. Für den Neubau des Kindergartens, wo sich vier Gruppen – inklusive einer Integrationsgruppe – einfinden werden, werden nun 2,4 Millionen Euro bereitgestellt. "Das Projekt ist zu 100 Prozent finanziert, die eine Hälfte stammt vom Land Kärnten und die andere von EU-Mitteln", erklärt Amtsleiter Robert Astner. Der Baustart soll aus derzeitiger Sicht im Herbst 2021 erfolgen.
Moderner Neubau
Das bereits gekaufte Grundstück grenzt direkt an die örtliche Volksschule, was in weiterer Folge einen Bildungscampus entstehen lässt. "Dieser Neubau ist beinahe ein Jahrhundertprojekt für uns", fügt Bürgermeisterin Maria Knauder hinzu. Außerdem soll auch das dortige Verkehrskonzept angepasst werden.
Der Neubau umfasst vier Gruppenräume mit Terrasse, zwei Bewegungsräume, ein Kinderrestaurant und einen Innenhof. "In den Räumen soll eine maximale Belichtung geschaffen werden, außerdem wollen wir beim Neubau viel Holz mit einfließen lassen", erklärt Architektin Sabine Polesnig von G+H Ziviltechniker GmbH. Auch der Außenbereich schmiegt sich an den Innenausbau: "Alles, was das Kinderherz begehrt, soll vorhanden sein und mit Funktionalität verknüpft werden."
Pädagogisches Konzept
Zudem soll der Kindergarten architektonisch und pädagogisch eine Einheit bilden. Für das pädagogische Konzept zeichnet Kindergartenleiterin Maria Gritsch-Wastian verantwortlich: "Die Reggio-Pädagogik basiert auf den drei Schwerpunkten Kinder, Betreuer und Eltern. Als Erzieherinnen wollen wir diverse Bedürfnisse der Kinder begleiten, den Entwicklungsprozess festhalten und auch die Eltern als Partner miteinbeziehen." Eine aufgelöste Struktur soll kinderzentriertes Arbeiten stärken.
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