AK erstritt in Wolfsberg rund 1,5 Millionen Euro
WOLFSBERG. Die Arbeiterkammer (AK) hat in Wolfsberg im Jahr 2014 mit dem kostenlosen Rechtsschutz in arbeits- und sozialrechtlichen Streitfragen 1,5 Millionen Euro erstritten. Insgesamt sind die Rechtsexperten in 591 Fällen aktiv geworden.
413 Mal mussten die Juristen der AK bei Firmen intervenieren, 86 Mal waren die Unternehmen nicht zum Einlenken bereit und es musste der Klagsweg beschritten werden. Hinzu kommen 92 Arbeitnehmer, für die der Insolvenzschutzverband für Arbeitnehmer (ISA) die offenen Forderungen beim Insolvenz-Entgelt-Fonds (IEF) angemeldet hat.
Auflösung von Dienstverhältnissen
Durch Interventionen flossen rund 324.000 Euro, Klagen brachten rund 164.000 Euro und die Vertretung von Mitarbeitern nach Insolvenzen rund eine Million Euro. "Ohne Hilfe der AK Kärnten wäre das Geld für die Arbeitnehmer verloren gegangen", sagt AK Kärnten-Präsident Günther Goach. Am häufigsten war die AK-Rechtsabteilung im Vorjahr mit Auflösungen von Dienstverhältnissen konfrontiert: "In wirtschaftlich schlechten Zeiten ist die Zahl solcher Fälle leider stets sehr groß", sagt der neue AK-Bezirksstellenleiter im Lavanttal, Jürgen Jöbstl. An zweiter Stelle liegen nichtbezahlte Löhne, Sonderzahlungen, Überstunden, Mehrarbeitsstunden, Zulagen und Prämien.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.