Lavanttal
E-Roller für Gemeinden
Die Klima- und Energiemodellregion stellt zwei Lavanttaler Gemeinden einen E-Roller kostenlos zur Verfügung.
FRANTSCHACH-ST. GERTRAUD, ST. ANDRÄ. Elektrisch auf zwei Rädern unterwegs: Zwei Gemeinden aus dem Bezirk durften sich über einen kostenlosen E-Roller von der Klima- und Energiemodellregion (KEM) "Energieparadies-Lavanttal" freuen. Kurze Wege können nun abgasfrei zurückgelegt werden.
Zukünftiges Mobilitätsverhalten
Seit einigen Jahren spielt die Elektromobilität eine wesentliche Rolle, dies betrifft nicht nur E-Autos sondern auch E-Roller. Die KEM hat bereits im Jahr 2015 das Projekt "Zweirad" initiiert, um Jugendliche, Erwachsene und zahlreiche Unternehmen von den Vorzügen der elektrisch betriebenen Roller zu überzeugen. "Es wurden Umfragen durchgeführt, Testfahrten angeboten und schlussendlich ein Konzept zur langfristigen Vermietung entwickelt", erklärt KEM-Manager Stephan Stückler, der das Projekt zusammen mit Günther Rampitsch umgesetzt hat.
Das österreichweit einzigartige Projekt erhielt großen Zuspruch und wurde im Jahr 2017 unter anderem zum KEM-Projekt des Jahres gekürt.
Vier E-Roller im Tal
Vor Kurzem erhielten die KEM-Gemeinden St. Andrä und Frantschach-St. Gertraud die E-Roller. Da bereits jeweils ein E-Roller von den Stadtwerken Wolfsberg und am Bauhof der Gemeinde St. Paul genutzt wird, sind insgesamt vier dieser E-Flitzer in den Lavanttaler Gemeinden im Einsatz. "Häufig stehen in den Gemeinden kurze Dienstwege an. Mit einer Reichweite von bis zu 50 km können diese Strecken problemlos zurückgelegt werden. Parkplatzproblem gibt es zudem auch keines", meint Stückler. Während der Sprit für konventionelle Mopeds im Schnitt drei bis vier Euro pro 100 Kilometer kostet, sind es bei E-Mopeds nur 80 Cent.
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