Familie Haberl/Unterkärnten
Ihre Christbäume feiern 45-Jahr-Jubiläum

Michael, Andreas und Mario Haberl (von links) mit Hund Bruno in der schneebedeckten Christbaumkultur in Ruden. | Foto: MeinBezirk.at
  • Michael, Andreas und Mario Haberl (von links) mit Hund Bruno in der schneebedeckten Christbaumkultur in Ruden.
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Seit mehr als vier Jahrzehnten ist die Familie Haberl im Christbaum-Geschäft stark vertreten.

WOLFSBERG, VÖLKERMARKT. Qualität, Frische, Regionalität und Umweltschutz haben am Christbaumhof Haberl Priorität: Durch die spätestmögliche und vor allem mondgerechte Schlägerung werden aus den Kulturen, die eine Fläche von insgesamt vier Hektar umfassen, jedes Jahr zahlreiche Christbäume gewonnen. Seit Beginn ist der Christbaumhof Haberl ein reiner Familienbetrieb, der derzeit auf drei Landwirtschaften aufgeteilt ist. Der Verkauf im Lavanttal und Völkermarkt geht nun in die finale Phase.

Nordmanntanne für zuhause

Die Brüder Michael und Siegfried Haberl zogen vor 45 Jahren das Geschäft mit den Christbäumen in Ruden auf. Heute greift ihnen die gesamte Verwandtschaft unter die Arme. "Anfangs waren ausschließlich Fichten und Blaufichten im Sortiment. Erst später haben sich die heutigen Nordmanntannen in unseren Christbaumkulturen etabliert", erzählt Andreas Haberl, der gemeinsam mit seinem Bruder Michael jun. und Cousin Mario in die Fußstapfen ihrer Väter tritt. Die Nordmanntanne ist heute die meistverkaufte Baumart und zeichnet sich insbesondere durch die gute Nadelhaltbarkeit und tolles Aussehen aus.

Im Einklang mit dem Mond

Die Qualität der heimischen Bäume ist auch der einzige Weg, dem enormen Importdruck aus dem Ausland standzuhalten: "Die Baumärkte und Großhändler ernten ihre Bäume meist schon Ende Oktober. Doch wir legen auf die Frische großen Wert und machen die Schlägerung unserer Bäume vom Mondzyklus abhängig. Meistens geht es Anfang Dezember los." Außerdem werden die Kulturen beim Christbaumhof Haberl händisch ausgemäht und Korrekturen an den Bäumen erfolgen mit der Baumschere rein mechanisch. Die Christbaum-Produzenten tragen auch die strengen Richtlinien nach den Regeln der ARGE mit.

Intensive zwei Wochen

Ab Mitte Dezember startet jedes Jahr der Verkauf: In Wolfsberg Süd und St. Andrä beim Billa und in Völkermarkt bei der Kelag (Billa) sowie beim Eurospar können Christbäume der Familie Haberl erworben werden. Gewisse Stellen sind bis zum letzten Tag besetzt: "Solange der Vorrat reicht, läuft auch der Verkauf." Kurze Transportwege und die Zusammenarbeit mit vielen Unternehmen in den Bezirken Wolfsberg und Völkermarkt durch Standplätze und Events stärken ebenso die Wertschöpfung der Region.

Aufwendige Kulturpflege

"Wir sind ebenso Mitglied des Vereins ,Baum aus der Heimat‘, in dem sich Kärntner beziehungsweise österreichische Christbaumbauern zusammengeschlossen haben. Dabei wird auch mit der Landwirtschaftskammer kooperiert", fügt Haberl hinzu. Setzlinge für die Kulturen bezieht der Familienbetrieb aus Österreichischen Baumschulen. "Vom Setzling wächst ein 2-Meter-Baum circa neun Jahre, vom Samen weg sogar rund 13 Jahre", erklärt der Christbaum-Produzent. Ständige Pflege ist unumgänglich: Kulturen ausmähen und schlechte Bäume entfernen, Formschnitte, Vogelschutz, Düngen und Co. stehen bis zur finalen Ernte am Programm. Die größten Bäume weisen eine Länge von fünf Metern auf.

Tipps für das Wohnzimmer

"Während der Lagerung soll der gekaufte Christbaum im Netz gelassen werden. Den blanken Stamm soll man nicht auf den Betonboden stellen, er gehört in ein Gefäß mit Wasser", gibt Haberl Tipps für die Lagerung. Außerdem soll ein Seilzugchristbaumständer mit integrierter Wasserwanne verwendet werden.

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