Eine Liebe im Wiener Prater
- Miteinander glücklich im Prater: Karin Koidl und ihr Stefan Sittler-Koidl in ihrer romantischen Ecke unterm Blumenrad.
- hochgeladen von Karl Pufler
Vor dem Blumenrad verschaute sich Stefan Sittler in seine Karin Koidl. Eine besondere Lovestory.
Im Prater gibt es nicht nur viel Action – auch zartere Triebe wurzeln hier. So etwa die Liebe zwischen Stefan Sittler-Koidl und seiner Karin.
Im Zweiten verwurzelt
Den Grundstein dazu legte sich der Ururgroßvater von Stefan Sittler. Philipp Kolnhofer war 1921 k&k Feldwebel, der am Praterstern Rekrutierungen durchführte. Von dort zog es ihn in den Prater, wo er seine Liebe fand.
Drei Generationen danach hatte sich die Gastro-Familie zu einer Schausteller-Dynastie gewandelt. Unter ihnen Stefan Sittler. "Die Karin sah ich öfter vorbeispazieren", so der heutige Präsident des Praterverbands.
Karin Koidl Vater Heinrich hatte das Automatenspiel im Prater etabliert. Damals, in den 1960ern, war das eine Top-Idee. Zwar half Karin als Kind an der Kassa aus, aber beruflich zog es sie auf die Hotelfachschule und schließlich nach Paris.
Der Ruf des Praters
Doch der Ruf des Praters erreichte sie auch im fernen Frankreich. Als sie wieder im Zweiten war, lernte sie 2044 Stefan Sittler kennen. Damit war es um die beiden geschehen.
"Nachdem ich Karin kennen gelernt habe, bin ich zur Konkurrenz gewechselt", scherzt Stefan Sittler-Koidl: Er stieg ins Geschäft seiner Frau ein. Heute betreiben Sie etwa das Blumenrad mit der romantischen "The Bar". Und aus dem alten Automatencasino haben sie eine Indoor-Hochschaubahn gemacht.
Der Schnee ist weißer
Die beiden sind beruflich und privat glücklich mit vier Kindern, zwei Hunden und einer Katze. Und ein Leben außerhalb des Praters können sie sich heute gar nicht mehr vorstellen. Auch im Winter, denn "im Prater ist der Schnee noch weißer", so Stefan Sittler-Koidl.
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