Leopoldstadt
16-Jähriger bei Streit während AMS-Kurs schwer verletzt
In der Wehlistraße soll es am Dienstag im Rahmen einer AMS-Veranstaltung zu einer Auseinandersetzung zwischen jungen Personen gekommen sein. Die Polizei bestätigte gegenüber MeinBezirk.at einen Einsatz. Die Rettung musste einen schwer verletzten Jugendlichen versorgen.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Vor einer Bildungseinrichtung in der Wehlistraße (Leopoldstadt) soll es am Dienstagvormittag gegen 10 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Personen gekommen sein, dabei soll auch ein junger Mann verletzt worden sein – "heute.at" berichtete zuerst.
Laut dem Bericht soll auch ein Messer im Spiel gewesen sein. Die Polizei indes bestätigte den Zwischenfall nach Anfrage von MeinBezirk.at. So habe es zuerst eine verbale Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Menschen gegeben. Dann soll es zu Handgreiflichkeiten gekommen sein.
Sofortfahndung eingeleitet
"Ein 21-jähriger Mann ist dann auf das Opfer, vermutlich mit einem Messer, losgegangen und hat ihm Stich- sowie Stichverletzungen zugefügt", so eine Polizeisprecherin. Der Tatverdächtige soll dann die Flucht ergriffen haben. Es wurde laut der Sprecherin eine Sofortfahndung eingeleitet.
Laut der Berufsrettung soll es sich bei dem schwerverletzten Opfer um einen 16-jährigen Jugendlichen handeln. "Dieser wurde von uns notfallmedizinisch versorgt und dann in ein Spital gebracht", so ein Sprecher nach Anfrage von MeinBezirk.at. Dieser sei aber nicht lebensgefährlich verletzt.
Auch beim AMS Wien bestätigte man gegenüber MeinBezirk.at den Vorfall. Laut Infos des Pressesprechers sollen die Personen im Rahmen eines Infotags für einen Englischkurs vor Ort gewesen sein.
"Verbale Auseinandersetzung"
Am Mittwoch meldet sich schließlich auch die Polizei per Aussendung zu dem Vorfall zu Wort. Laut deren Bericht kam es zunächst zu einer verbalen Meinungsverschiedenheit zwischen einem 21-Jährigen und einem 16-Jährigen. Der Ältere soll den Jugendlichen in weiterer Folge durch ein Messer im Nacken- sowie im Kopfbereich verletzt haben. In weiterer Folge wurde der 21-Jährige von Beamten der Wega in einer Wohnung festgenommen.
Auch die mutmaßliche Tatwaffe, ein Messer, wurde dort gefunden. Das Opfer wurde eben notfallmedizinisch versorgt und in weiterer Folge in ein Spital gebracht, Lebensgefahr bestand demnach keine. Der mutmaßliche Täter sitzt unterdessen in einer Justizanstalt.
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