Bürger gegen den Bus-Lärm
128 mal Anfahren oder Abbremsen in einer Stunde: Anrainer kämpfen um ihre Ruhe.
Fünf Haltestellen innerhalb von 100 Metern sind zuviel. So Robert Pohl von der Initiative gegen Lärmbelästigung 11A und 11B.
20-fache Geräuschkulisse
Die gequälten Leopoldstädter haben inzwischen eine inoffizielle Lärmmessung durchgeführt. Ergebnis: Bei vorbeifahrenden Bussen erhöht sich die Geräuschkulisse um das 20-fache.
Beide Buslinien wenden gleichsam vor der Haustür von Pohl. Vorgartenstraße – Hillerstraße – Engerthstraße – Wachaustraße – Vorgartenstraße: so die Route. In der Hillerstraße befindet sich auch die Endstelle des 11B, der im Oktober des Vorjahres seinen Betrieb aufnahm.
„Ab der Lassallestraße fährt der 11B stets leer“, ärgert sich Pohl. Er fordert, dass der Bus statt zur Hillerstraße zum Schulcampus fahren solle. „Dort wird noch ein Öffi gebraucht.“
Dominik Gries von den Wiener Linien hat Verständnis, aber der 11A brauche Verstärkung. Er sagte jedenfalls zu, die Situation nochmals zu prüfen. Gleichzeitig warnt er jedoch vor falschen Hoffnungen, dass sich schnell etwas ändern würde.
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