Leopoldstadt: Stoppt die Raser in der 30er Zone
Tempo 30-Kritik in der Rembrandtstraße
Die enge Straßenschlucht der Rembrandtstraße in der Leopoldstadt ist verkehrs- und lärmberuhigt. Was die Bewohner mit großer Freude seinerzeit auch zur Kenntnis genommen haben.
Verkehrsschild ist versteckt
Allerdings nützt das nur wenig gegen den Verkehrslärm, weil sich kaum ein Autofahrer an das verordnete Tempolimit von 30 km/h hält. Mit ein Grund: Das Verkehrsschild, das die Tempo 30-Zone anzeigt, ist an der Einfahrt hinter der Ampel so angebracht, dass es kaum gesehen wird.
Aufdoppelung gefordert
Was die Bewohner der Häuser mit den niedrigen Nummern besonders ärgert: In der schnurgeraden Straße ist die Ampel an der Ausfahrt in der Obere Donaustraße bestens zu sehen. Zeigt sie Grünlicht, wird auf das Gaspedal getreten.
Zur Abhilfe ersuchen nun die Anrainer den Bezirksvorsteher, ein weithin sichtbare Bodenmarkierung (30 km) und womöglich auch noch eine Fahrbahn-Aufdoppelung anzubringen.
Lösung in Sicht
Lärmkritiker Ing. Gustav Meizer: "In der warmen Jahreszeit wird der Lärm bei offenen Fenstern in der Nacht und am Wochenende unerträglich. Man könnte ja auch eine Geschwindigkeits-Anzeige hier positionieren, wie sie etwa in der Wasnergasse errichtet worden ist".
Im Bezirk kennt man das Problem, und hat auch schon etwas unternommen: Das Ersuchen des Bezirksvorstehers Karlheinz Hora ist auch schon ans zuständige Magistrat abgeschickt worden. Die bz wird weiter berichten.
Die bz hilft
Zeigen Sie auf, was Sie stört und wie Ihr Grätzel lebenswerter wird. Die bz-Wiener Bezirkszeitung nimmt sich der Sache an – weil es uns nicht egal ist. Und so funktioniert’s:
• Erstellen Sie einen Online-Beitrag auf www.meinbezirk.at/nicht-egal
• Wichtig: tippen Sie in die Schlagwortzeile die Worte "nicht egal" ein.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.